Mitarbeitende würden ihren Ermessensspielraum zu selten nutzen, um Gesetze zugunsten der Antragstellenden auszulegen. In der Behörde herrsche keine Willkommens-, sondern eine Ablehnungskultur.
Dr. Maier reagiert empört: „Der Vorwurf, in der Ausländerbehörde herrsche eine Ablehnungskultur, ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar und ist ein Schlag ins Gesicht unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag hoch motiviert für unsere ausländischen Mitmenschen da sind. Mit solchen unhaltbaren und beleidigenden Behauptungen erweist Stadtrat Pantisano der Verwaltung zudem einen Bärendienst bei ihrer Suche nach neuem Personal." Pantisano verkenne, dass Engpässe in der Bearbeitung von ausländerrechtlichen Angelegenheiten maßgeblich auf das Fehlen von Fachkräften und die stetig wachsende Kundenzahl der Ausländerbehörde zurückzuführen seien. Weiter betont Dr. Maier: „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich mit höchstem Engagement daran, die Situation zu verbessern. Ideologisch getriebene, unsachliche Polemik hilft ihnen dabei aber nicht weiter."
Die Stadtverwaltung bekräftigt ihr Eintreten für eine offene und respektvolle Arbeitskultur, die sich für die Belange aller Menschen einsetzt, die in Stuttgart leben. Die Stadtverwaltung appelliert, auf Vorwürfe zu verzichten, die den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Misskredit bringen. Zusammenarbeit und Unterstützung seien der Schlüssel, um die Situation für alle Betroffenen zu verbessern.