Mit der heutigen Präsentation der Untersuchungsergebnisse liegen Ergebnisse vor, wie der Schienenknoten für die Zukunft gut aufgestellt werden kann. Zugleich wird der Landeshauptstadt der notwendige Raum für die städtebauliche Weiterentwicklung des künftigen Rosensteinquartiers gegeben.
Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper betont: „Die Gutachten zum Schienenknoten 2040 zeigen klar: Zukunftsfähiger Bahnverkehr und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung lassen sich in unserer Stadt verbinden. Die Abkehr des Verkehrsministers vom Ergänzungsbahnhof ist deswegen richtig. Jeder hat das Recht, nach intensiver Prüfung zu anderer und besserer Erkenntnis zu kommen. Die Kehrtwende gibt den Weg frei für die städtebauliche Entwicklung des Gleisvorfeldes. Die Zeichen stehen nunmehr auf Konsens und auf Befriedung des Stuttgart 21-Konflikts.“
Mit dem Erhalt der Panoramabahn, der Umsetzung der T-Spange und den weiteren Ergänzungen schlagen die Experten Maßnahmen vor, die den Schienenknoten Stuttgart langfristig stärken können. In den bereits von der Landeshauptstadt in Auftrag gegebenen Untersuchungen wurden solche sinnvollen Erweiterungen bereits benannt. In diesen Expertisen hatte sich zudem bereits abgezeichnet, dass eine unterirdische Ergänzungsstation für den Tiefbahnhof im Vergleich zu anderen Optionen nicht den gewünschten verkehrlichen Nutzen bringen würde.
Die nun vorgeschlagenen Verbesserungen der Zuläufe und die weiteren Ergänzungen sind aus Sicht der Landeshauptstadt sinnvoll und sollten weiter vorangetrieben und vertieft untersucht werden. Das Ergebnis zeigt zudem, wie wichtig die Umsetzung des digitalen Schienenknotens für einen zukunftsfähigen Personennahverkehr ist.