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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Hebammenakutversorgung in der Sommerzeit

Fortsetzung des Projekts freiberuflicher Stuttgarter Hebammen zur Begleitung von Frauen im Wochenbett

Mit der Unterstützung des Hebammenkreisverbandes Stuttgart und der Hebammenkoordinierungsstelle der Stadt Stuttgart versorgen freiberufliche Stuttgarter Hebammen in der Zeit von Mittwoch, 26.07.2023 bis Sonntag, 10.09.2023 nun schon zum vierten Mal Frauen und Familien, die keine Hebamme gefunden haben.

Nach den vorherigen drei erfolgreichen Projektphasen ab 2021 stehen in den Sommerferien 2023 erneut verschiedene freiberufliche Hebammen bereit, die tageweise die medizinisch notwendige Akutversorgung im Wochenbett übernehmen.

Viele Frauen suchen – insbesondere in den Ferienzeiten – vergeblich nach einer Hebamme. Deshalb hat die Hebammenkoordinierungsstelle in den besonders betroffenen Ferienzeiten (Sommer/Weihnachten) die Hebammenakutversorgung organisiert.

„Mit dem Projekt der Hebammenakutversorgung ist für die Frauen und Familien eine kurzfristige und niederschwellige Versorgung mit Hebammenhilfe möglich“, freut sich die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration Dr. Alexandra Sußmann.

Frauen aus Stuttgart, die nach der Entlassung aus der Geburtsklinik keine Hebamme für das Wochenbett gefunden haben, können Dank des großen Engagements der freiberuflichen Stuttgarter Hebammen einzelne Wochenbettbesuche mit Hebammen vereinbaren. Die Hebammenbesuche finden zu Hause statt, nur sonntags ist eine Videohebammensprechstunde vorgesehen. Die Kosten der Hebammenbegleitung werden wie üblich von den Krankenkassen übernommen.

Alle Informationen dazu erhalten die Familien vorab über die Hebammenkoordinierungsstelle oder nach der Geburt in der Geburtsklinik.

„Die positive Resonanz der Frauen, die durch die Hebammenakutversorgung kurzfristig Hilfe erhielten, motiviert die Hebammen das Projekt weiter zu ermöglichen“, berichtet Ruth Hofmeister Vorsitzende Hebammenverband Kreisgruppe Stuttgart.

In der Schwangerschaft, nach der Geburt und bis zum Ende der Stillzeit hat jede Frau Anspruch auf Hebammenhilfe. Durch die hohe Nachfrage und den Hebammenmangel kann dieser Anspruch jedoch oft nicht geltend gemacht werden.

„Stuttgart nimmt mit der Hebammenakutversorgung eine Vorreiterrolle ein. Der frühe Kontakt zu Frauen und jungen Familien in der intensiven Begleitung im Übergang zur Elternschaft, weist den Hebammen eine Schlüsselfunktion für einen guten Start ins Leben zu“, bekräftigt der Leiter des Gesundheitsamts Prof. Dr. Stefan Ehehalt.

Informationen zu dem Projekt erhalten Sie bei der Hebammenkoordinierungsstelle im Gesundheitsamt:  hebammenversorgung-stuttgartstuttgartde und unter  https://www.stuttgart.de/leben/gesundheit/gesundheitsberatung/hebammen.php.

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