Beim Stuttgarter Präventionstag am Freitag, 26. Mai, präsentiert die Stabsstelle Sicherheitspartnerschaft der Kommunalen Kriminalprävention gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern deshalb so viele Themenbereiche wie nur möglich: von der Verhinderung von Einbrüchen über Vermeidung von Gefahren im Bahnverkehr bis hin zur Verkehrsunfallprävention.
Das Thema Prävention wird Interessierten sowohl an Infoständen als auch durch realitätsnahe Praxisübungen nahegebracht. Hierbei werden speziell jene Themen behandelt, die den Stuttgarter Raum aktuell beschäftigen. Um möglichst viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter zu erreichen, findet der Präventionstag nicht geografisch gebündelt statt, sondern ist über verschiedene Standorte in der Stadt gestreut.
Ziel ist es, das kriminalpräventive Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu schärfen, sie über wichtige Themen umfassend zu informieren und den Kontakt zwischen Bevölkerung und Behörden aufrecht zu erhalten. Denn schon Präsenz und Austausch tragen dazu bei, das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern.
Veranstaltungsprogramm
Das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart ist von 10 bis 20 Uhr in den Königsbau-Passagen vertreten und informiert dort über Themen wie Trickbetrug, Zivilcourage oder Einbruchsprävention. Wer Interesse am Polizeiberuf hat, kann sich an Einstellungsberater wenden, die für Fragen jederzeit zur Verfügung stehen. Zudem informiert der Verband lesbischer und schwuler Polizeibediensteter rund um das Thema LSBTTIQ+ innerhalb der Polizei Baden-Württemberg.
Zwei Beamte der Bundespolizei und ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn sind von 11 bis 15 Uhr auf dem Schlossplatz vor Ort. Unter anderem machen sie Bürgerinnen und Bürger auf mögliche Gefahren im Bahnverkehr, wie beispielsweise Taschendiebstahl, aufmerksam.
Auf dem Marktplatz ist die Verkehrswacht Stuttgart von 10 bis 17 Uhr mit einem PKW-Fahrsimulator und einem Sehtestgerät vertreten. Letzteres kann genutzt werden, um einen kostenlosen Sehtest durchzuführen, falls ein solcher zum Beispiel für den Führerschein benötigt wird. Autofahrerinnen und -fahrer können sich außerdem an den Fahrsimulator wagen und in einer lebensechten Simulation die Auswirkungen von Trunkenheit am Steuer erleben.
Der ADAC steht von 10 bis 14 Uhr zum Thema Verkehrsunfallprävention auf dem Marktplatz bereit und simuliert mit einem Gurtschlitten die wirkenden Kräfte eines echten Verkehrsunfalls. Zugleich wird damit verdeutlicht, wie wichtig es ist, während der Fahrt den Sicherheitsgurt zu tragen. Außerdem können Interessierte im Rauschbrillen-Parcours erfahren, welche immense Auswirkungen der Konsum von Betäubungsmitteln auf das Fahrverhalten hat.
Die Stuttgarter Branddirektion informiert in zwei Vorträgen von 15 bis 16 und von 16.30 bis 17.30 Uhr im Kleine Sitzungssaal des Rathauses, Marktplatz 1, über vorbeugenden Brandschutz und gibt Antworten auf Fragen wie: „Worauf sollte ich in meiner Wohnung achten und was kann ich vorbeugend tun?“ Hierzu ist eine Anmeldung unter kriminalpraeventionstuttgartde erforderlich.