Nach dem Vorbereitungsdienst für die höhere Verwaltungslaufbahn war Wolfgang Meyle beim Kommunalverband Jugend und Soziales und beim Württembergischen Gärtnereiverband tätig, ehrenamtlich im Bezirksbeirat Zuffenhausen. 1979 wählte ihn der Gemeinderat zum Bezirksvorsteher von Zuffenhausen – ein Amt, das er 1980 antrat und 28 Jahre innehatte.
Zu den Projekten in dieser Zeit zählen der Umbau der Zuffenhäuser Zehntscheuer zum Bürgerhaus, die Sanierung des „Alten Flecken“ und der Bau des Kulturzentrums mit Räumen für Stadtbücherei, Musikschule, Volkshochschule und Kulturvereine, der Bau der Mehrzweckhalle Zazenhausen, die Neuordnung des Sportgebiets Schlotwiese und der Sportanlage in Zazenhausen sowie der Umbau des kirchlichen Comeniushauses zum Bürgerhaus Rot. Außerdem initiierte Wolfgang Meyle die Gründung des Zuffenhäuser Kunstkreises mit Ausstellungen in der Zehntscheuer und die Gründung des Zuffenhäuser Kulturkreises. Zusammen mit den Akteuren vor Ort entwickelte er die „Drehscheibe Kultur“, das jährliche Kulturprogramm von Zuffenhausen. Die Zuffenhäuser Jubiläen 2004 und 2007 waren dabei Höhepunkte. Das Heimatbuch „Dorf, Stadt, Stadtbezirk“ wurde 2004 unter Meyles Verantwortung als Vorsitzender des Heimatvereins herausgegeben. Zusammen mit seiner Frau Anna und Erhard Hönes veröffentlichte er 2007 das Buch „Zuffenhausen – da bin ich aufgewachsen“. Die Pflege der Städtepartnerschaft mit La Ferté sous Jouarre war ihm ebenso wichtig wie das Thema Sicherheit und Sauberkeit und die Ortsbegehungen mit den Bürgern.
Wolfgang Meyle war bis vor kurzem ehrenamtlich im Vorstand des Fördervereins Mobile Jugendarbeit und in der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) tätig. 2019 erhielt er die Zuffenhäuser Bürgermedaille.