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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

„Unterwegs in die Zukunft“ mit Stuttgart Rosenstein

Die Ergebnisse der Beteiligung zum Areal A3 wurden vorgestellt

Stuttgart soll ein neues Wahrzeichen erhalten: Direkt an den Lichtaugen des gerade entstehenden Hauptbahnhofs, auf dem so genannten Areal A3. Es bildet den Eingang zum geplanten Stuttgart Rosenstein. Worauf kommt es an? Und wie soll sich Stuttgart internationalen Gästen präsentieren?

Um diese Fragen ging es in der Beteiligung. Die Wünsche, Bedarfe und Sorgen zu A3 wurden in den vergangenen vier Monaten ermittelt. Die Erkenntnisse bilden die Grundlage für einen internationalen Ideenwettbewerb im kommenden Jahr. Seit Mitte Mai tourte die mobile Ausstellung „Unterwegs in die Zukunft“ durch verschiedene Stuttgarter Stadtteile. Online und auch vor Ort in persönlichen Interviews oder Workshops konnten sich Bürgerinnen und Bürger informieren und beteiligen. Die Ausstellung wurde von rund 5.000 Menschen besucht. In Interviews und anderen Formaten beteiligten sich 1.396 Menschen vor Ort, online nahmen 1.394 Menschen teil. Gestern Abend wurden die Ergebnisse der Beteiligung im StadtPalais der Öffentlichkeit vorgestellt.

Thorsten Donn, Leiter des Amts für Stadtplanung und Wohnen, sagte: „Ich freue mich riesig über die gute Resonanz. Über 2.500 Personen haben sich zu Hause am Computer oder vor Ort bei unseren Ausstellungen viel Zeit genommen, um zusammen mit uns zu überlegen, wie dieses zentrale Stück Stadt entwickelt werden soll. Da sind tolle und überraschende Ideen dabei. Ich möchte mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sich diese Zeit genommen haben. Wir haben nun eine großartige Grundlage für die internationale Ideenfindung.“ Diese führt die Stadt Stuttgart im kommenden Jahr durch.

Am Abend im StadtPalais konnten mehr als 150 Gäste an vier Themeninseln die Ergebnisse der Beteiligung kennenlernen und mit den Planerinnen und Planern ins Gespräch kommen. Auch der am Vortag beschlossene Rahmenplan war an den Ausstellungselementen zu sehen.

Mit einer Fläche von rund 60 × 117 Metern bietet das Baufeld A3 Raum für eine zukunftsweisende Gestaltung. Im Anschluss an diese Beteiligung findet eine internationale Ideenfindung statt. In dieser sollen konkrete Nutzungsideen entwickelt und eingereicht werden. Die besten Ideen werden von einer Jury ausgezeichnet und ausgestellt. Der Gemeinderat entscheidet im Anschluss, welche der prämierten Ideen im finalen Nutzungskonzept berücksichtigt werden sollen. Die Ergebnisse der aktuellen Beteiligung fließen in die Ausschreibung zur internationalen Ideenfindung ein und dienen später der Jury als Entscheidungshilfe. Auf diese Weise soll ein Nutzungskonzept entstehen, das gemeinsam mit den Menschen entwickelt wurde und von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen wird. Die Entscheidung darüber, was an dieser zentralen Stelle entsteht, soll damit auf einer breiten Basis getroffen werden.

Das Baufeld A3 ist Teil von Stuttgart Rosenstein. Erst am Dienstag war der Rahmenplan für Stuttgarts derzeit größtes Stadtentwicklungsprojekt beschlossen worden. Ein Meilenstein für das Projekt. Der Rahmenplan definiert die Leitlinien als ein „stabiles Gerüst“ für alle weiteren städtebaulichen, freiräumlichen und verkehrlichen Planungen und ist damit die Grundlage für die weiteren Prozesse zur Entwicklung des Stadtteils.

Die Ausstellung und Beteiligung „Unterwegs in die Zukunft“ wurde von der Kommunikation Stuttgart Rosenstein der Stadt Stuttgart durchgeführt. Das Büro planbar hochdrei und AMF Theaterbauten zeichneten verantwortlich für Moderation, Gestaltung und Umsetzung.

*Die vollständige Dokumentation der Beteiligung wird in Kürze auf  rosenstein-stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht.

Hinweis: Die Fotos dürfen nur in Zusammenhang mit einer Berichterstattung verwendet werden.

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