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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Umgestalteter Bahnhofsplatz in Bad Cannstatt: Radverkehr profitiert von neuer Fahrradstraße

Die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes in Bad Cannstatt ist mit einer wichtigen Verbesserung für den Radverkehr abgeschlossen worden. Die neue Fahrradstraße zwischen dem Kreisverkehr am Cannstatter Carrée und der König‐Karl‐Straße ist am 4. Juni symbolisch eröffnet worden.

Sie bedeutet eine Verbesserung für die Hauptradrouten 6 und 33, die entlang der Eisenbahnstraße/Bahnhofstraße und weiter über die Deckerstraße führen.

Jürgen Mutz, der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, betonte: „Durch die Einrichtung einer Fahrradstraße entsteht eine attraktive Radverkehrsführung im Bereich des Bahnhofs. Das Angebot an Radinfrastruktur in Stuttgart kann damit erweitert und verbessert werden. Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten war Garant dafür, dass der Bau des Platzes und der angrenzenden Bereiche nun erfolgreich abgeschlossen wurde“.

Geplant wurde die neue Gestaltung unter Federführung des Amtes für Stadtplanung und Wohnen. Radfahrer profitieren von der neuen Fahrradstraße und zusätzlichen mit Bügeln ausgestatteten Radabstellplätzen. Im Laufe des Jahres soll zudem eine Radgarage auf dem Platz eingerichtet werden.

Neue Verkehrsführung unterstützt den Radverkehr

Um dem Radverkehr mehr Platz zu geben, wurde die Verkehrsführung neu geregelt. Die Durchfahrt über den Bahnhofsplatz ist zukünftig zwischen Frösnerstraße und Parkhaus Wilhelmsplatz in beide Fahrtrichtungen für den allgemeinen Autoverkehr unterbrochen. Autofahrer werden durch ein neues Wegweisungssystem auf die Bahnhofssüdseite gelenkt.

Die Zufahrt zum Parkhaus Wilhelmsplatz wird weiterhin über die König‐Karl‐Straße möglich sein. Die Durchfahrt von der König‐Karl‐Straße in Richtung Bahnhof ist für Busse, Taxis, den Lieferverkehr, zu privaten Stellplätzen und zu Behindertenstellplätzen weiterhin möglich.

Stationäre Kontrollstelle eingerichtet

Die Einhaltung der neuen Verkehrsregelung wird im Zuge eines Pilotprojekts mittels einer stationären Kontrollstelle überwacht. Die Anlage stellt unberechtigte Durchfahrten fotografisch fest. Sie soll nach einer Karenzzeit in Betrieb gehen.

Insgesamt haben die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes und der Bau der Fahrradstraße rund neun Millionen Euro gekostet.

Das Vorhaben wird durch das Land Baden‐Württemberg nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) und dem Programm „Lebendige Ortsmitten“ gefördert. Das Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt den Umbau mit rund 4,5 Millionen Euro. Die Fahrradstraße ist Teil der geförderten Gesamtmaßnahme zur barrierefreien Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Bad Cannstatt.

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