Die neue Gedenkstele wird am Dienstag, 6. Mai, mit einem Festakt ab 17.30 Uhr am Kirchplatz enthüllt und eingeweiht. Neben dem Ehrenmal wird auch die angrenzende Johanneskirche thematisiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, an der Einweihung teilzunehmen. Auf dem Programm stehen neben der Enthüllung Grußworte von Bezirksvorsteher Julian Deifel sowie Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und des Kulturamts. Die Veranstaltung wird begleitet durch musikalische Beiträge des Posaunenchors Stammheim, der Stammheimer Arbeitskreis Kultur bewirtet die Gäste und Besucher.
Das Gefallenendenkmal an der Friedhofsmauer, das 1933 errichtet wurde, zeigt die Namen von Soldaten, die in den beiden Weltkriegen gefallen sind. Zum Bestandteil des Denkmals gehört auch eine Tafel zur Erinnerung an die „Opfer des Faschismus“, die jedoch in der Gesamtdarstellung lückenhaft bleibt. In Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle wurde der historische Kontext des Denkmals nun umfassend dokumentiert, um eine differenzierte Auseinandersetzung zu ermöglichen. Eine Stele informiert jetzt über die Geschichte des Ehrenmals und die angrenzende Johanneskirche, die seit dem 15. Jahrhundert das Ortsbild prägt und viele historische Umbrüche erlebt hat.
Die Gedenkstele lädt dazu ein, sich mit der Geschichte des Kirchplatzes zu befassen, verleiht dieser Sichtbarkeit und ordnet in den historischen Kontext ein.