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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stadt Stuttgart übergibt drei Elektro-Lastenräder an Gewinner der Online-Umfrage zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement

Im vergangenen Jahr hat die Stadt Stuttgart in einer Online-Umfrage die Bedeutung des Mobilitätsmanagements für ortsansässige Betriebe ermittelt.

Aus den Rückmeldungen der Teilnehmenden ging hervor, dass die betriebliche Mobilität als wichtiger Standortfaktor bewertet wird und bereits eine Vielzahl an Maßnahmen im Rahmen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements umgesetzt werden. Als Anreiz zur Teilnahme wurden unter allen Befragten drei individuell gestaltete Elektro-Lastenräder verlost. Die Elektro-Lastenräder wurden am 27. April den Gewinnern übergeben. Die Lastenräder verfügen über eine sichere Transportbox mit Deckel und dem jeweiligen Firmen-Logo der ausgelosten Betriebe. Ergänzt wurde der Preis durch einen Fahrradhelm sowie einen Gutschein für ein Sicherheitstraining für Fahrerinnen und Fahrer von Elektro-Lastenrädern.

Die Mobilitätsberatung der Stadt Stuttgart hat im Zeitraum vom 16. September bis 15. Oktober 2021 im Rahmen von „Stuttgart-steigt-um“ Unternehmen digital zur betrieblichen Mobilität befragt. Um möglichst viele Stuttgarter Betriebe für eine Teilnahme an der Online-Umfrage zu motivieren, wurden unter den Befragten drei Elektro-Lastenräder verlost. Die Gewinner sind der DRK Kreisverband Stuttgart, die DSV Gruppe – Deutscher Sparkassen Verlag und die GBI Gesellschaft Beratender Ingenieure.

Der Leiter der Abteilung Nachhaltig mobil in Stuttgart und Gesamtkoordinator der Dachmarke „Stuttgart-steigt-um“, Ralf Maier-Geißer, erläuterte: „Von den 129 teilnehmenden Betrieben haben 92 Prozent die Optimierung der betrieblichen Mobilität als einen wichtigen beziehungsweise sehr wichtigen Standortfaktor bewertet.“ Fast 80 Prozent der Befragten setzen das mobile Arbeiten (Homeoffice) um. „Auch ein Jobticket beziehungsweise Firmenabo des VVS zur Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs wird bereits von über 60 Prozent der Betriebe angeboten. Große Akzeptanz und Umsetzung finden zudem Abstellmöglichkeiten für (Elektro-)Fahrräder und Umkleidekabinen beziehungsweise Duschen für Radfahrende“, so Maier-Geißer. Damit verfolgten die Betriebe insbesondere die Verbesserung ihrer Umweltbilanz, die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sowie die Sicherung von Fachkräften und die Mitarbeiterbindung. Die veröffentlichte Auswertung kann auf der Homepage der Dachmarke unter  www.stuttgart-steigt-um.de (Öffnet in einem neuen Tab) abgerufen werden.

Der Leiter des städtischen Amts für Umweltschutz, Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, sagte: „Das Interesse an einem betrieblichen Mobilitätsmanagement ist groß und branchenunabhängig. Die Betriebe sind ganz unterschiedlich. Sie zählen zu verschiedenen Wirtschaftsbranchen, befinden sich sowohl im Gewerbegebiet am Stadtrand sowie der Innenstadt. Auch die Anzahl der Beschäftigten variiert. Die Mobilitätsberatung im Amt für Umweltschutz steht für weitere Gespräche zur Verfügung und unterstützt die Betriebe bei der Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements.“

Der DRK Kreisverband Stuttgart bietet seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Nutzung des Jobtickets sowie der Share-now-Flotte an. Das Elektro-Lastenrad ist ein weiterer Schritt zur Optimierung der betrieblichen Mobilität. Kreisgeschäftsführerin Petra Winter: „Unser Postfahrer wird das Lastenrad für seine Postgänge nutzen. Außerdem planen wir, mit dem Rad Materialien in unsere Flüchtlingsunterkünfte zu transportieren. Auch Besuche für unsere Wohnberatung oder bei unseren Übungsleiterinnen möchten wir ab sofort mit dem Lastenrad vornehmen. Wir freuen uns, dass wir nun für viele Wege vom Auto auf ein weitaus umweltfreundlicheres Fahrzeug umsteigen können. Das ist nicht nur ein Gewinn für uns, sondern auch für die Umwelt.“

Dr. Michael Stollarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe, erklärte: „Als zentraler Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe hat die DSV-Gruppe nachhaltiges Wirtschaften und Handeln in ihrer Strategie verankert. Zugleich ist Mobilität für uns als Unternehmen mit zwei Standorten im Synergiepark Vaihingen und zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern unter unseren Mitarbeitenden ein wichtiger Aspekt davon. Davon zeugt auch ‚unsere‘ Stadtbahnhaltestelle Wallgraben/DSV-Gruppe.“ Das Unternehmen bezuschusst die ÖPNV-Nutzung. Seit 2017 bietet die DSV-Gruppe ihren Mitarbeitenden attraktive Leasingkonditionen für ein Fahrrad oder Pedelec im privaten und beruflichen Gebrauch. Duschen, Umkleiden und Fahrrad-Parkplätze stehen deshalb zur Verfügung. Dort wird auch das neue E-Lastenrad seinen Platz finden und künftig das Auto für zahlreiche kleinere Transportfahrten des Facility Managements zwischen den Standorten ablösen.

Die GBI Gesellschaft Beratender Ingenieure plant seit rund 58 Jahren die elektrotechnische Ausrüstung von Tunneln und Gebäuden. Geschäftsführer Rainer Trimborn sagte: „Wir investieren seit mehr als zehn Jahren in die nachhaltige Mobilität unserer 45 Mitarbeiter am Standort Stuttgart – das E-Lastenrad ist die perfekte Ergänzung unseres Fuhrparks.“ Das Unternehmen bietet seinen Beschäftigten Jobräder sowie Umkleiden und Duschmöglichkeiten an. Den Fahrern von E-Fahrzeugen stehen sechs Ladesäulen zur Verfügung. Das Lastenrad soll künftig bei Fahrten zu Baustellen im Umfeld des Firmensitzes in der Schwieberdinger Straße zum Einsatz kommen, ebenso für Besorgungsfahrten. „Unsere Mitarbeiter können das Rad aber auch gerne in ihrer Freizeit nutzen“, so Trimborn.

„Wir wünschen allen Preisträgern viel Freude mit dem Gewinn und freuen uns sehr, die individuell gestalteten Elektro-Lastenräder ab sofort im Stadtgebiet Stuttgart fahren zu sehen, wodurch viele Pkw-Kilometer eingespart werden können“, ergänzte Johanna Dei Giudici von der Mobilitätsberatung. Die Räder sind von der Firma Ca Go Bike GmbH.

Das kostenlose Angebot der städtischen Mobilitätsberatung, das sich an Privatpersonen und Betriebe richtet, ist unter  www.stuttgart.de/mobilitaetsberatung (Öffnet in einem neuen Tab) nachzulesen.

Hinweis: Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer redaktionellen Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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