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Äpfel gesucht – Stuttgarter Streuobstwiesenbörse online

Die Streuobstwiesenbörse soll Anbieter und Interessenten von Obst und Obstbaumgrundstücken zusammenführen. Das Portal ist auch geeignet für viele andere, nichtgewerbliche Angebote rund um das Thema Streuobst, wie Hilfe beim Obstbaumschnitt, der Veredelung oder der Wiesenpflege.

Mit der beginnenden Obsternte fragen sich viele Streuobstwiesenbesitzerinnen und -besitzer, was sie mit den Mengen an Obst anstellen sollen, für die sie selbst keine Verwendung mehr haben. Anderen fällt aufgrund des Alters die Bewirtschaftung ihrer Wiesen immer schwerer, und sie wollen das „Stückle“ in gute Hände weitergeben. Gleichzeitig gibt es viele Personen, insbesondere junge Familien, die selbst keine Obstwiese besitzen, aber gerne Obst auflesen und verwerten möchten. Beide Seiten künftig einfacher zusammenzubringen, ist das Ziel des Internetportals Streuobstwiesen-Börse, das die Stadt Stuttgart jetzt mit einer eigenen Regionalseite freischalten ließ.

Anbieter des nicht-kommerziellen Streuobstportals ist die Firma Domberg-Consulting aus Neuffen. Dort startete das Projekt vor zehn Jahren aus der Zusammenarbeit der Gemeinde mit der örtlichen NABU-Gruppe und wächst seither stetig. Bereits viele Nachbarkommunen und Landkreise sowie Verbände in Baden-Württemberg wie auch in anderen Bundesländern beteiligen sich erfolgreich an der Streuobstwiesen-Börse.

„Hier hat die Landeshauptstadt Stuttgart eine Angebotslücke für ihre Bürgerinnen und Bürger geschlossen“, erklärt Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, der Leiter des Stuttgarter Amts für Umweltschutz. Und er hofft, dass mit Hilfe des Portals auch die Wertschätzung für die Streuobstwiesen insgesamt wieder steigt und neues Interesse an deren Bewirtschaftung geweckt wird.

Zwar liegt das Ziel der Börse schwerpunktmäßig darauf, Anbieter und Interessenten von Obst und Obstbaumgrundstücken zusammenzuführen. Aber das Portal ist auch geeignet für viele andere, nichtgewerbliche Angebote rund um das Thema Streuobst, wie Hilfe beim Obstbaumschnitt, der Veredelung oder der Wiesenpflege. Es geht um einen Austausch von Produkten und Dienstleistungen auf der Basis von Nachbarschaftshilfe und Ehrenamt.

Ab September können Inserate kostenlos und ohne Registrierung auf  www.stuttgarter.streuobstwiesen-boerse.de (Öffnet in einem neuen Tab) eingetragen werden.

Mit Rat und Tat rund um das Thema Streuobst, Baumschnitt und Pflanzengesundheit stehen den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern auch die Streuobstfachstelle beim Amt für Umweltschutz und die städtische Obstbauberatung zur Seite. Zusätzlich bietet die Stadt über den städtischen Naturschutzfonds eine finanzielle Förderung für die fachgerechte Pflege von Streuobstwiesen an.

Weitere Informationen zu Streuobstwiesen in Stuttgart finden Interessierte unter  www.stuttgart.de/leben/umwelt/naturschutz/streuobstwiesen.php

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