Bei einer Besichtigung um die Entwicklungsfläche und drei Themenabenden diskutierten die Teilnehmenden mit Fachexperten aus der Verwaltung und den planenden Architekturbüros zu den Schwerpunkten Nutzungen, Freiraum und Mobilität.
Am Montagabend wurden die Ergebnisse dieses Prozesses der Öffentlichkeit im StadtPalais – Museum für Stuttgart bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung vorgestellt.
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt sagte: „Wir stehen kurz vor einem weiteren Meilenstein: Die Städtebauliche Planung arbeitet mit Hochdruck daran, den Rahmenplan Stuttgart Rosenstein fertig zu stellen. Genau der richtige Zeitpunkt für die Öffentlichkeitsbeteiligung. In den Diskussionen und der digitalen Beteiligung haben wir viele Erkenntnisse für den weiteren Prozess gewonnen. Meinen herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Beiträge.“
Moderatorin Sara Dahme und Dörte Meinerling vom Büro planbar hochdrei, das den Beteiligungsprozess im Auftrag der Stadt moderiert hatte, stellten erste Ergebnisse der Themenabende und aus der Kinder- und Jugendbeteiligung vor. Nicole Kunert (Städtebauliche Planung Rosenstein) und Fabian Schöttle (Leiter Kommunikation Stuttgart Rosenstein) präsentierten Zahlen und Beiträge aus der begleitenden Online-Beteiligung. In beiden Formaten wurden Wünsche und Kritik geäußert aber auch klare Forderungen gestellt. Wichtig war den Teilnehmenden kontinuierliche Beteiligung auch in den nächsten Planungsschritten. Klar gefordert wurde, dass die Ergebnisse in der Umsetzung ernst genommen werden.
Bei einer Podiumsdiskussion betonten Bürgermeister Peter Pätzold, Thorsten Donn (Leiter des Amts für Stadtplanung und Wohnen), Cem Arat (asp Architekten) und Jochen Köber (Koeber Landschaftsarchitektur) den hohen Stellenwert von Öffentlichkeitsbeteiligung für zeitgemäße Stadtplanung und erläuterten, wie die Ergebnisse in den politischen Prozess einfließen und anschließend in den Rahmenplan eingearbeitet werden. Thorsten Donn: „Auch in den nächsten Planungsschritten stehen die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bei uns klar auf der Agenda.“
Höhepunkt des Abends war die Premiere des Films „Stadtteil für alle“, in dem die Teilnehmenden zu Wort kamen und ihre Eindrücke und Anregungen aus dem Prozess formulierten.
Um den weiteren Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern aufrecht zu erhalten, wurden alle Teilnehmenden zu einer Reise nach Straßburg eingeladen. Von Fachexperten begleitet sollen in der Stuttgarter Partnerstadt städtebauliche Projekte besichtigt werden.
Alle Ergebnisse aus der Beteiligung „Stadtteil für alle“ werden nach Aufarbeitung online auf rosenstein-stuttgart.de veröffentlicht.