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Landeshauptstadt Stuttgart

Wissenschaft und Hochschulen

2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival – OB Nopper zieht Bilanz

Die Landeshauptstadt als eine Wissenschaftsstadt präsentieren – das war das Ziel des 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestivals. Der Oberbürgermeister Suttgarts, Dr. Frank Nopper, bezeichnet die Landeshauptstadt als "eine der führenden Wissenschaftsstädte".

Vom 23. Juni bis 2. Juli zeigte sich Stuttgart als lebendiger und bedeutender Wissenschaftsstandort. An zehn Festivaltagen luden die Stuttgarter Universitäten, Forschungsinstitutionen und viele weitere Einrichtungen zu Veranstaltungen im Stadtgebiet ein und präsentierten ihre Arbeit.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zog am Freitag, 01. Juli, eine positive Bilanz: „Das 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival war ein großer Erfolg. Wir haben Stuttgart als eine der führenden Wissenschaftsstädte in Deutschland präsentiert.“ Noch bis Samstag, 2. Juli, finden Veranstaltungen anlässlich des Festivals statt wie etwa der „Tag der offenen Tür“ an der Universität Hohenheim oder ein Science Slam im Park der Villa Reitzenstein. Weitere Veranstaltungen und Informationen sind unter auf der  Internetseite des Wissenschaftsfestivals (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

Das Rathaus als zentrale Bühne

Insgesamt gab es rund 150 Veranstaltungen von 130 beteiligten Institutionen. Damit hat sich das 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival gegenüber der ersten Ausgabe im Jahr 2019 nahezu verdoppelt. Eine zentrale Bühne des Wissenschaftsfestivals war das Rathaus. Zur Eröffnungsveranstaltung kamen zirka 500 geladene Gäste, darunter Staatssekretärin Petra Olschowski und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.

Zirka 300 Gäste verfolgten die Podiumsdiskussion „Seriöser Journalismus in unruhigen Zeiten“ mit dem Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni, dem SWR-Intendanten Kai Gniffke und weiteren Medienexpertinnen und -experten, zu der die Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte, vertreten durch die Leiterin Ines Aufrecht, einlud. Weitere prominente Gäste durfte die Landeshauptstadt anlässlich des Festivals begrüßen, darunter auch Dr. Wolfgang Schäuble, der sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug und anschließend im Hospitalhof an einer Diskussion über Wissenschaft und Demokratie teilnahm. Städtische Einrichtungen wie das Statistische Amt waren mit Vorträgen im Rahmen des Festivals präsent. Der startup campus 0711 veranstaltete in Kooperation mit der städtischen Wirtschaftsförderung und vielen Partnern des Stuttgarter Startup-Ökosystems ein Event, an dem sich Gründerinnen und Gründer der Hochschulen präsentieren konnten.

Spannende Angebote

Verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen nutzten die Räumlichkeiten im Rathaus, wie beispielsweise die Universität Hohenheim mit dem „Hohenheimer Zukunftsgespräch“ und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), das in einer Ausstellung zeigte, wie nützlich Roboter uns Menschen sein können. Auch das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart bot einen virtuellen Stadtrundgang an, den man auf dem Fahrrad, dem Skateboard oder auch im Rollstuhl absolvieren konnte.

Während des gesamten Wissenschaftsfestivals war die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ des Mathematikum Gießen vor Ort im Rathaus. Betreut durch die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft konnten zahlreiche Gruppen und einzelne Besucherinnen und Besucher die Exponate und Stationen im Rathaus erkunden. Für Schulklassen wurde zusammen mit der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft ein Wissenschaftstag im Rathaus und auf dem Marktplatz veranstaltet. Zirka 20 Institutionen luden mit Workshops, Mitmachstationen und Präsentationen dazu ein, die Welt der Wissenschaft zu entdecken. Rund 540 Kinder und Jugendliche nahmen das Angebot an.

Weitere wissenschaftliche, kulturelle und städtische Einrichtungen, darunter die Universitäten Hohenheim und Stuttgart, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Fraunhofer Institute, die Staatsgalerie, der Hospitalhof, das Literaturhaus und das Stadtpalais Stuttgart, haben ihre Türen für ein breites Publikum geöffnet. Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger, Startups und Unternehmen, aber auch Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Fachinteressierte fanden spannende Angebote.

Das Naturkundemuseum bot einen 12-stündigen Science-Marathon an, an dem 600 Besucherinnen und Besucher teilnahmen. Das Museumsschiff MS experimenta legte am Neckar an und hatte täglich ausgebuchte Führungen. Die Innenstadt wurde an mehreren Tagen bespielt. So gab es eine Bühne auf dem Schlossplatz, auf der das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt einen Blick in die Zukunft warf und der Biologe und DJ Dominik Eulberg in Kooperation mit den Science Notes elektronische Musik auflegte. Im Stadtgarten bot der Verein Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. den Hochschulen der Region an 30 Ständen die Möglichkeit, sich und ihre Projekte zu präsentieren und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für ein Studium zu begeistern.

Feedback zum Festival

Die städtische Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte, Fachbereich Wissenschaft und Hochschulen, ist Gesamtkoordinatorin und Ansprechpartnerin für das Stuttgarter Wissenschaftsfestival. Sie evaluiert das Festival mit einer Umfrage und erfasst zum Schluss eine Gesamtbesucheranzahl.

Bis zum 10. Juli ist die Teilnahme möglich. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Preise verlost, darunter Karten für das Stadtwerke Stuttgart Lichterfest, das Finale der Stuttgart German Masters, Kosmos Experimentierkästen und ein exklusiver Besuch bei Oberbürgermeister Nopper im Rathaus.

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