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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Kultur in Veränderung – Das Kulturamt präsentiert den Kultur- und Medienbericht 2022

Das Kulturamt hat den Kultur- und Medienbericht 2022 auf der städtischen Internetseite unter www.stuttgart.de/kulturbericht veröffentlicht.

Er spiegelt wider, wie sich in den Jahren 2020/2021 die Einrichtungen des Kulturamts – Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Stuttgarter Musikschule, Stuttgarter Philharmoniker, Carl-Zeiss-Planetarium und StadtPalais - Museum für Stuttgart – entwickelt haben und er stellt den Umfang und die Schwerpunkte der städtischen Kulturförderung dar. Auch die neue Koordinierungsstelle Erinnerungskultur sowie die Koordinierungsstelle KUBI-S Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart werden in dem Bericht vorgestellt.

Mit dem Lockdown aufgrund der Corona‐Pandemie im März 2020 änderte sich auch die Arbeit der Abteilungen des Kulturamts schlagartig. Der Kulturbericht zeigt, vor welchen Herausforderungen die Abteilungen in dieser schwierigen Zeit standen, wie die Arbeit vor Ort 2020/2021 aussah und welche neuen Formate und Angebote sie entwickelt haben.

„Der Blick zurück auf die Jahre 2020/2021 ist ein anderer, ja ein veränderter“, so Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer. „Zwar können in diesem Bericht auch dieses Mal die Zahlen, Daten und Fakten der unterschiedlichen Abteilungen des Kulturamts nachgelesen werden. Aber ihre Bedeutung beginnt sich zu verändern, weil auch unsere Arbeit in diesen zwei Jahren und seither generell von stetiger Veränderung geprägt war und ist wie noch nie zuvor.“

Die acht Abteilungen und zwei Koordinierungsstellen haben mit Beginn des Lockdowns 2020 ihren Service umgehend angepasst – mit analogen Maßnahmen wie persönlichen Lieferungen, Konzerten in kleineren Formationen im Hof von Senioren‐, Behinderten‐ und Pflege‐Wohnheimen oder telefonischer Beratung bis hin zu innovativen digitalen Formaten, die für alle Altersstufen und Gesellschaftsschichten nutzbar waren.

Für die Kulturförderung galt es, schnell individuelle Lösungen zu finden, um Kultureinrichtungen sowie die freiberuflichen Kunst‐ und Kulturakteurinnen und akteure zu unterstützen. Der Gemeinderat stellte gleich im ersten Monat des Lockdowns zusätzliche Mittel in Höhe von rund drei Millionen Euro für die Kultur in der Landeshauptstadt bereit. „Mit diesen Mitteln konnten wir in Ergänzung zu den Maßnahmen des Bundes und in Abstimmung mit dem Land spezifische Stuttgarter Instrumente für den Umgang mit der völlig neuen Situation schaffen. Dies war ein deutliches Bekenntnis zur Kultur, dass sie notwendig und unveräußerlich ist“, so der Bürgermeister weiter. Auch in den Doppelhaushaltsverhandlungen für die Jahre 2022 und 2023 hatte der Gemeinderat weiter in die Kultur und ihre verschiedenen Ausprägungen investiert.

Für Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner ist die Pandemie – neben den globalen gesellschaftlichen, politischen, klimatischen oder wirtschaftlichen Entwicklungen – ein wichtiges Signal: „Es stehen neue Zeiten an, denen wir uns alle zu stellen haben, aus Verantwortung der gesamten Gesellschaft, aller Generationen und vor allem auch den zukünftigen gegenüber“, so der Amtsleiter. „Die komplexen Herausforderungen, vor denen wir als Stadtgesellschaft stehen, benötigen neben Besonnenheit, Professionalität und Haltung vor allem auch spielerisches Engagement und positive kollektive Narrative. In der Kultur können wir solche schaffen: mutig, begeistert, anders, empathisch, solidarisch und nachhaltig.“

Zum ersten Mal ist der Kultur- und Medienbericht nicht als Broschüre erschienen, sondern wurde komplett digital aufbereitet. Neben Texten geben Filme und Bildergalerien einen Einblick in die Projekte der Abteilungen im Berichtszeitraum.

Der Kulturbericht Im Internet:  www.stuttgart.de/kulturbericht (Öffnet in einem neuen Tab)

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