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Gemeinschaftliches Wohnen

Online-Kontaktbörse für Quartiersprojekte, Wohnprojekte und Baugemeinschaften neugestaltet

Die Online-Kontaktbörse für Quartiersprojekte, Wohnprojekte und Baugemeinschaften wurde nun nach acht Jahren neugestaltet und benutzerfreundlicher gemacht. Die neue Version ist unter der bekannten Adresse abrufbar.

Baugemeinschaften realisieren attraktive Wohnangebote zu meist geringeren Kosten, als es in klassischen Verfahren möglich wäre. Die Stadt unterstützt Baugemeinschaften auf verschiedene Weise, vor allem durch die Vergabe von Grundstücken in Konzeptverfahren zum Festpreis, aber auch durch Beratungs- und Informationsangebote wie der Kontaktbörse, die nun nach acht Jahren überarbeitet wurde. Die Neugestaltung soll noch mehr Vielfalt in den Projektprofilen ermöglichen. Zugleich wurde die Benutzung einfacher gemacht.

Die kostenlose Online-Kontaktbörse Baugemeinschaften existiert seit August 2014 als Bestandteil der städtischen Serviceplattform. Sie unterstützt interessierte Personen, bestehende Gruppen und Projektinitiativen dabei, sich miteinander zu vernetzen, um gemeinschaftliche Wohnprojekte als Baugemeinschaften erfolgreich auf den Weg zu bringen.

In Stuttgart entstehen immer mehr selbstorgansierte gemeinschaftliche Wohnprojekte, die durch zivilgesellschaftliche Akteure in unterschiedlichen Rechts- und Eigentumsformen – vom Wohnungseigentum über Genossenschaft bis zum Mietshäuser-Syndikat – entwickelt werden. Beispiele hierfür sind die gemeinschaftlichen Projekte in Quartiersentwicklungen auf städtischen Arealen wie „Bern und Stein“ in Heumaden, das Olga-Areal in Stuttgart-West, das Quartier am Wiener Platz in Feuerbach oder das Quartier an der Roten Wand in Stuttgart-Nord, aber auch Projekte auf privatem Grund, wie zuletzt der Kesselhof in Botnang.

Die Anforderungen an und Ideen für gemeinschaftliche Projekte haben sich weiterentwickelt. Immer mehr Projektinitiativen denken in ihren Konzepten über das reine Wohnen hinaus. Sie entwickeln Ideen für Quartiersprojekte mit mehr Vielfalt, mehr Nutzungsangeboten, teilweise in neuen Rechtsformen und einem erweiterten Kreis an möglichen Projektpartnern. Dabei bleibt das gemeinschaftliche und selbstorganisierte Entwickeln von Ideen, das gemeinsame Planen und Bauen durch Bürgerinnen und Bürger als zivilgesellschaftliche Akteure im Vordergrund, das in Stuttgart immer schon für das Verständnis von Baugemeinschaften bestimmend war. Und natürlich können weiterhin auch reine Wohnprojekte als „klassische Baugemeinschaften“ die Plattform nutzen.

Die neue Version der Kontaktbörse ist unter der bekannten Adresse  https://service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden. Weitere Informationen zum Thema Baugemeinschaften gibt es unter  www.stuttgart.de/baugemeinschaften (Öffnet in einem neuen Tab). Die Kontaktstelle Baugemeinschaften ist zu erreichen unter Telefon 216-20007 sowie per E-Mail  baugemeinschaftenstuttgartde.

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