Über das Internetportal www.streuobstwiesen-boerse.de (Öffnet in einem neuen Tab) finden beide Seiten über kostenlose Inserate einfach zueinander, auch wenn die diesjährigen Erträge deutlich geringer ausfallen werden als in normalen Jahren.
Viele Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern beteiligen sich bereits erfolgreich an der Streuobstwiesen-Börse. Die Stadt Stuttgart bietet das Angebot mit eigener Regionalseite seit Herbst vergangenen Jahres an.
Andreas Neft, Leiter des städtischen Amts für Umweltschutz, sagt dazu: „Die Streuobstwiesen-Börse ist ein wichtiger Baustein beim Erhalt unserer Streuobstbestände durch deren Nutzung. Seitens der Stadtverwaltung wünschen wir uns, dass das Angebot noch bekannter und genutzt wird.“
Börse auch für Unterstützung beim Obstbaumschnitt und mehr
„Das Hauptziel der Börse liegt klar darauf, Anbieter und Interessenten von Obst und Obstbaumgrundstücken zusammenzuführen“, so Jochen Berger von der städtischen Streuobstfachstelle. Das Portal könne zudem für viele andere, nichtgewerbliche Angebote rund um das Thema Streuobst genutzt werden wie die Hilfe beim Obstbaumschnitt, der Veredelung oder der Wiesenpflege. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf dem Austausch von Produkten, Dienstleistungen und Wissen auf der Basis von Nachbarschaftshilfe und Ehrenamt liegen. Dadurch können sich Gleichgesinnte vernetzen. Entsprechende Angebote und Gesuche können kostenlos und ohne Registrierung auf der Online-Plattform eingetragen werden.
Mit Rat und Tat rund um das Thema Streuobst, Baumschnitt und Pflanzengesundheit stehen den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern neben der Streuobstfachstelle im Amt für Umweltschutz auch die städtische Obstbauberatung zur Seite. Zusätzlich bietet die Stadt über den städtischen Naturschutzfonds eine finanzielle Förderung für die fachgerechte Pflege von Streuobstwiesen an.