Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer und der Rektor der Universität Stuttgart, Professor Dr. Wolfram Ressel, haben deshalb zum Geburtstag des Physikers und Wissenschaftlers Albert Einstein am 14. März, dem internationalen „Ask a Question Day“, eine Fragen-Sammelbox im Stuttgarter Rathaus eingeweiht – als erste Aktion und Hinweis auf das 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival, das seitens der Stadt durch die Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte und den hierzu gehörigen Fachbereich Wissenschaft und Hochschulen organisiert wird. Mit dem Festival gehen Stadt und Wissenschaft einen weiteren Schritt: Vom 23. Juni bis 2. Juli bietet das Festival überall in Stuttgart Gelegenheit, Wissenschaft zu erleben und dabei ganz im Sinne des Wissenschaftsjahres 2022 „nachzufragen“.
Dr. Fabian Mayer, Erster BürgermeisterWir bauen hier an der Zukunft – mit der Wirtschaft und mit der Wissenschaft.
Für EBM Dr. Mayer ist die symbolische Einweihung der Fragenbox der erste Schritt, den Dialogprozess im Wissenschaftsfestival zu vertiefen: „Stuttgart will sich als Wissenschaftsstadt positionieren. Wir bauen hier an der Zukunft – mit der Wirtschaft und mit der Wissenschaft. Das Thema Wissenschaft wird dabei in diesem Jahr durch die zahlreichen Veranstaltungen im Zentrum stehen. Wir greifen hier auch die Fragen der Bürgerinnen und Bürger auf und stoßen einen breit geführten Dialog an.“
Rektor Prof. Ressel sagte: „Wissenschaft und Forschung durchdringen alle Bereiche unseres Lebens. Ob es nun die wachsende Bedeutung von Algorithmen im Alltag oder die Bewältigung des Klimawandels ist: Wir stehen vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können. Die Universität Stuttgart bringt sich gerne mit zahlreichen Veranstaltungen ein. Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger dabei aufzugreifen und zu reflektieren, wird eine spannende Sache werden.“
Symbolischer Startschuss
Mit dem symbolischen Startschuss erinnerten Dr. Mayer und Prof. Ressel daran, dass die Metropolregion Stuttgart nicht nur ein Wirtschaftsstandort, sondern auch ein herausragender Forschungsstandort ist. Beide waren sich einig, dass dabei die Auseinandersetzung mit Forschungserkenntnissen und das Einbringen eigener Perspektiven seitens der Bürgerschaft entscheidend sind. Gerade der partnerschaftliche Dialog der Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Wissenschaft gewinnt an Bedeutung.
Die Fragen an die Wissenschaft werden nun gesammelt und gebündelt. Bis zum 15. April fließen sie in einen bundesweiten Ideenlauf, um anschließend von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Bürgerschaft ausgewertet zu werden. Ergebnis ist ein Papier, das an Wissenschaft und Politik übergeben wird.
EBM Mayer und Rektor Ressel fordern alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter auf: „Machen Sie mit – mit Ihren Fragen können Sie aktiv Forschungspolitik mitgestalten. Fragen Sie nach, digital oder analog!“ EBM Mayer erwartet eine rege Teilnahme: „Ich bin zuversichtlich, dass die Stuttgarterinnen und Stuttgarter viele interessante Fragen an die Wissenschaft mit neuen Anregungen haben werden.“ Rektor Ressel ist erfreut, dass die Universität Stuttgart im Rahmen des Wissenschaftsjahres das Projekt „Fragen an KollegIn KI“ einwerben konnte: „Gerade über Chancen und Risiken einer Technologie wie der Künstlichen Intelligenz mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, halte ich für enorm wichtig. Das gehört zu unserem europäischen, demokratischen Selbstverständnis.“ Die Impulse der Stuttgarterinnen und Stuttgarter werden in einer öffentlichen Debattenreihe „Fragen an KollegIn KI“ aufgegriffen und diskutiert.
Fragenbox an verschiedenen Orten aufgestellt
Die Fragenbox steht vom 14. März – dem Aktionstag des Wissenschaftsjahres – bis zum 15. April im Erdgeschoss-Foyer des Stuttgarter Rathauses. Weitere Boxen befinden sich unter anderem in der Württembergischen Landesbibliothek, Stadtbibliothek, im Hospitalhof, Bezirksrathaus Stuttgart-Vaihingen, Treffpunkt Rotebühlplatz, Gebrüder Schmid Zentrum, Bürgerhaus Lauchhau-Lauchäcker und Kulturzentrum Merlin.
Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen auch jederzeit digital einreichen unter www.wissenschaftsjahr.de/2022/fragen/fragenformular (Öffnet in einem neuen Tab)
An den Frageboxen befindet sich jeweils ein QR-Code. Fragen an Kollegin KI:
www.wissenschaftsjahr.de/2022/fragen/fragenformular-initiatoren?tan=78148&cHash=9de08737eed41979b9e7997c712c7cc2 (Öffnet in einem neuen Tab)