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Landeshauptstadt Stuttgart

Kultur

KUBI-S veröffentlicht Ergebnisse zu Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft

Wer kann Kultur wie gestalten und wer kann Kultur wie erleben? KUBI-S, das Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart, hat in den vergangenen drei Jahren eine Erhebung zur Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft erstellt, nun liegen die Ergebnisse vor.

Die aktuelle Publikation zu den Ergebnissen und Erfahrungen zur Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft 2021/2022.

Die Publikation fasst die Ergebnisse der Status-Quo-Analyse zusammen und gibt Einblicke in den Prozess von KUBI-S als lernende Organisation sowie in das im Mai 2022 veranstaltete Stuttgarter Kulturfestival „Funkeln inklusive“, bei dem das Thema Inklusion im Vordergrund stand. In vielfältigen Veranstaltungen luden zahlreiche Kulturakteure und Kultureinrichtungen aus Stuttgart Interessierte, Familien und Fachpublikum zur Beteiligung ein.

Herausforderungen und Strategien für mehr Zugänglichkeit im Kulturbereich

KUBI-S setzt sich für kulturelle Teilhabe ein und hat im Rahmen der Neukonzeption 2020 in einem ersten Arbeitsschwerpunkt die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den Fokus gerückt. Die Status-Quo-Analyse sollte einerseits den aktuellen Stand von Inklusion als Haltung und im Sinne von Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in der Stuttgarter Kultur ergründen. Andererseits wurden in verschiedenen Austauschformaten konkrete Wünsche, Ideen und Ziele für die weitere Arbeit formuliert: Zunächst diskutierten Künstlerinnen, Künstler und Kulturnutzende mit Behinderungen ihre Wahrnehmung von Kulturangeboten in Stuttgart. Eine Online-Umfrage gab in einem nächsten Schritt Stuttgarter Kultureinrichtungen die Möglichkeit, sich zu ihrer Auseinandersetzung mit Inklusion zu äußern. Danach lud KUBI-S Akteure und Experten mit und ohne Behinderungen ein, sich in vier Veranstaltungen im Stuttgarter Rathaus zu den Themenfeldern Kommunikation,Kulturelle (Aus-)Bildung, Personal- und Organisationsentwicklung sowie Förder- und Verwaltungsstrukturen auszutauschen.

Marc Gegenfurtner, Leiter des Stuttgarter Kulturamts, sagt: „Besonders wichtig war im Prozess der Status-Quo-Analyse das gemeinsame Entwickeln von möglichen Lösungsansätzen und Maßnahmen – sowohl für Kulturbesuchende als auch für Kulturakteure und Menschen, die beispielsweise eine Ausbildung in diesem Bereich erwägen und selbst zu Akteuren werden möchten. Teilhabe und Zugänglichkeit zu fördern, ist wesentlich und leitgebend für die Arbeit des Kulturamts. Diesen Austausch und Prozess möchte das Netzwerk KUBI-S weiterführen. Wir laden daher herzlich ein, bei Fragen und Anmerkungen auf das Team von KUBI-S zuzukommen.“

Die Publikation ist in Zusammenarbeit mit der Agentur Kulturgold entstanden. Sie kann unter  www.stuttgart.de/kulturelle-teilhabe (Öffnet in einem neuen Tab) als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen oder als gedruckte Variante bestellt werden.

Fragen beantworten Christina Kockerd, Telefon 216-81095, E-Mail  christina.kockerdstuttgartde oder das KUBI-S Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart, Telefon 216-80434, E-Mail  KUBI-Sstuttgartde.

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Bildnachweise

  • Stadt Stuttgart
  • Getty Images/simonidadjordjevic
  • Sandra Feller
  • KUBI-S/studiopanorama.de