Es richtet sich an Kinder und Jugendliche aus aller Welt, die mehr über Demokratie und die Gesellschaft in ihrer neuen Heimat lernen möchten. Studierenden aller Fachrichtungen sowie gesellschaftlich Engagierten eröffnet es die Möglichkeit, ihre pädagogischen Fähigkeiten in einem vielseitigen Projekt auszubauen/ zu schulen.
Bei dem dialogischen, sprachsensiblen und sozialraumorientierten Projekt handelt es sich um ein demokratiepädagogisches Zusatzangebot für Vorbereitungsklassen an Grundschulen, Sekundarstufen und im berufsbildenden Bereich. Die Kinder und Jugendlichen lernen in einer Mischung aus Workshops, Exkursionen und wöchentlichen Treffen.
Dialogmoderatorinnen und -moderatoren
Dialogmoderatorinnen und -moderatoren nehmen an vier Grundausbildungswochenenden teil. Diese finden in Stuttgart statt am 16./17. und am 23./24. September sowie am 14./15. und 28./29. Oktober. Die Dialogmoderation erfolgt im Tandem mit erfahrenen Partnerinnen und Partnern. Das Projekt startet mit zwei Hospitationen und einem Kennenlern-Workshop mit der jeweiligen Gruppe, die aus maximal 15 Schülerinnen und Schülern besteht. Anschließend sind wöchentliche Treffen, jeweils eine Schul-Doppelstunde von 90 Minuten, über den Zeitraum von vier Monaten vorgesehen. Dialogmoderatorinnen und -moderatoren betreuen eine Gruppe pro Schulhalbjahr.
Interessierte sind erfahren in der Kinder- und Jugendarbeit und offen für die Zusammenarbeit mit Schulen und Lehrkräften, neugierig auf gesellschaftliche Themen, und bereit, über diese mit Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe in den Dialog zu treten. Im Gegenzug erwartet sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem vielfältigen Projektteam. Zudem gewinnen sie wertvolle pädagogische Erfahrungen in der Planung und Durchführung von außerschulischen Angeboten. Je nach Einsatzmöglichkeiten liegt die Aufwandsentschädigung bei 200 Euro monatlich, die wöchentlichen Treffen werden mit 50 Euro vergütet.
Das Netzwerk "Hallo Demokratie"
An „Hallo Demokratie“ beteiligt ist ein Netzwerk aus Partnerinstitutionen wie der Besucherdienst des Landtags Baden-Württemberg, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, die Landeszentrale für politische Bildung, das Staatliche Schulamt Stuttgart, der Stadtjugendring Stuttgart, der Lernort Geschichte, die Antihelden des Vereins zur Förderung von Jugendlichen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, das Museum für Alltagskultur und die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Finanziert wird das Projekt von der Abteilung Integrationspolitik.
Interessierte schicken ein einseitiges Motivationsschreiben mit Lebenslauf in digitaler Form an Projektleiter Konstantinos Kosmidis von der Abteilung Integrationspolitik im Referat Soziales und gesellschaftliche Integration der Landeshauptstadt Stuttgart: Konstantinos.Kosmidisstuttgartde. Informationen erteilt Konstantinos Kosmidis auch unter der Telefonnumer: 0711/216 80398.
