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Landeshauptstadt Stuttgart

Kultur

Einweihung der Therese‐Huber‐Gasse durch EBM Dr. Fabian Mayer

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer hat am Freitag, 5. Mai, die Therese‐Huber‐Gasse eingeweiht. Er enthüllte das Straßenschild an der Ecke Schulstraße/Therese‐Huber‐Gasse. Der Verwaltungsausschuss hatte die Benennung im Februar 2020 beschlossen.

Einweihung der Therese-Huber-Gasse (v.l.n.r.): Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, Literaturwissenschaftlerin und Frauenforscherin Dr. Mascha Riepl-Schmidt sowie Veronika Kienzle, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte

Therese Huber war die erste Redakteurin Deutschlands und lebte lange Zeit in Stuttgart.

Dr. Mascha Riepl‐Schmidt, Literaturwissenschaftlerin und Frauenforscherin, würdigte die Verdienste Hubers. Die ausgewiesene Kennerin Therese Hubers rief anschaulich deren Verdienste in Erinnerung.

Therese Huber, geboren 1764, gestorben 1829, lebte von 1798 bis 1804 und von 1816 bis 1823 in Stuttgart. Sie arbeitete als Schriftstellerin, Übersetzerin und Redakteurin. Huber redigierte das „Morgenblatt für gebildete Stände“, das von dem Großvater Johann Friedrich von Cotta herausgegeben wurde. Gleichzeitig versorgte sie als Witwe ihre sechs Kinder.

In der Stuttgarter Gesellschaft fiel sie durch ihre scharfe Zunge auf und wurde deshalb auch als „satirischer Drache“ bezeichnet. Um ihre Familie zu ernähren, schrieb und übersetzte Huber zusätzlich Bücher unter einem Pseudonym.

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