Erster Bürgermeister Fabian Mayer: „Das Stadtpalais hat sich von Anfang an seine Außenfläche als musealen Ausstellungsraum für die Fragen, die Stuttgart beschäftigen, erschlossen und setzt diesen Weg mit der Skulpturengalerie nun konsequent fort. Denkmäler und Skulpturen im öffentlichen Raum stehen nicht allein für sich – mit ihnen verbinden sich gesellschaftliche Diskurse. Die gezeigten Skulpturen stehen auf jeweils unterschiedliche Art für solche Diskurse, greifen Kontroversen auf und regen dadurch zur Auseinandersetzung mit Stadtgeschichte an. Und darum geht es in unserem Stadtpalais.“
Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner: „Der öffentliche Raum wird zunehmend zum Spannungsfeld. Die Werke vor dem Stadtpalais werden den öffentlichen Diskursraum sicherlich beleben. Der entstehende Dialog wird hoffentlich ein fruchtbarer und kann Zukunft mitgestalten helfen.“
Während Erik Sturms Litfaßsäulensitzbank an ihrem Platz bleibt und Hermann-Christian Zimmerles König Wilhelm II. mit seinen beiden Hündchen im Museumsgarten einen neuen Platz bekommen hat, nimmt Peter Lenks S21-Denkmal die jüngere Geschichte der Landeshauptstadt in den Blick.
Museumsdirektor Torben GieseVielleicht verhilft uns eine satirische Arbeit zu S 21 wie die von Peter Lenk in Zukunft zu einem anderen Umgang mit Stuttgarts unbestritten wichtigstem Bauprojekt zu kommen.