Einzelhändler und Dienstleister wie Friseure, Post und Banken beleben die Stuttgarter Stadtteilzentren. Zusammen mit Restaurants, Cafés, Arztpraxen und Handwerksbetrieben schaffen sie ein attraktives und florierendes Quartier. Damit das so bleibt, unterstützt die Wirtschaftskoordination Unternehmen und Immobilieneigentümerinnen und ‐eigentümer dabei, ihre Gewerbeflächen optimal zu nutzen.
Die Wirtschaftskoordination Stadtteilzentren ist außerdem Teil eines Netzwerks, in dem Bezirksvorsteher, Unternehmen, Gewerbevereine, Immobilienbesitzer und städtische Fachämter zusammenarbeiten. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, die Kaufkraft in den Quartieren zu erhalten und neue wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen.
Serviceangebote im Überblick
Die Wirtschaftskoordination bietet für Akteure in den Stadtteilzentren spezielle Leistungen an.
Angebote für Unternehmen
Angebote für Immobilienbesitzende
Angebote für Unternehmensvereine & Initiativen
Förderung zur Stärkung der Nahversorgung
Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt auf die Stärkung der Versorgung in unterversorgten Gebieten, den sogenannten „Defiziträumen“, in denen rund 20 Prozent der Stuttgarter Bevölkerung leben. Mit dem Förderprogramm „Nahversorgung konkret“ unterstützt sie Unternehmen sowie Immobilienbesitzende dabei, Nahversorgungsangebote in diesen Bereichen zu stärken und neu anzusiedeln. Auf Antrag sind Zuschüsse für bauliche Maßnahmen sowie für Beratungs‐ und Marketingkosten möglich.
Strategie für lebendige Stadtteilzentren
Die Serviceangebote der Wirtschaftskoordination Stadtteilzentren sind Teil eines strategischen Maßnahmenbündels, das auf drei Ebenen ansetzt:
1. Einzelbetriebe: Die Wirtschaftskoordination Stadtteilzentren ist zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Immobilienbesitzende gewerblich genutzter Objekte in den Stadtteilzentren. Sie berät zu Verwaltungsfragen, Standortentscheidungen, Förderprogrammen und weiteren wirtschaftlichen Themen.
2. Stadtbezirke: Die Wirtschaftskoordination Stadtteilzentren arbeitet eng mit lokalen Akteuren zusammen, um Stadtteilzentren bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketing‐ und Kundenbindungskonzepten zu unterstützen. Zudem begleitet sie wirtschaftsbezogene Stadtentwicklungsprojekte, führt Vor‐Ort‐Begehungen durch, nimmt an Arbeitsgruppensitzungen teil und berichtet in städtischen Gremien über Entwicklungen.
3. Gesamtstädtisch: Die Wirtschaftskoordination Stadtteilzentren stärkt die wirtschaftlichen Strukturen in den Stadtteilzentren durch stadtweite Förderprogramme, Netzwerkveranstaltungen und Beratungsangebote. Sie betreibt mit der Plattform roomstr ein gesamtstädtisches Leerstands‐ und Nutzungsmanagement und fördert den bezirksübergreifenden Austausch zwischen Wirtschaftsakteuren in den Stadtteilzentren.
Dieses Vorgehen schafft Synergien, aktiviert lokale Akteure und stößt nachhaltige Entwicklungen an. So sollen die Stadtteilzentren langfristig gestärkt werden.