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Landeshauptstadt Stuttgart

Fahrrad

Fahrrad und Service

Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad als Transportmittel, um zur Arbeit zu kommen oder zur nächsten S-Bahn-Station zu fahren. Dass die Zahl in Stuttgart kontinuierlich steigt, zeigen die Daten der Fahrradzählstationen. Wer kein eigenes Fahrrad hat, der findet in der Stadt mehrere Leihprogramme.

Radfahren wird in Stuttgart immer populärer, das zeigen auch die Zahlen der Fahrradzählstationen in der Stadt. Gezählt wird unter anderem auf der König-Karls-Brücke.

Fahrradzählstellen

In Stuttgart gibt es insgesamt 15 fest eingerichtete automatische Fahrradzählstellen. Neben den bestehenden Zählstellen in der Taubenheimstraße, der Waiblinger und Böblinger Straße und dem Fahrradbarometer an der König-Karls-Brücke, gibt es zehn neue Radzählsäulen: Zu sehen sind sie in der Tübinger Straße, Lautenschlager Straße, Inselstraße, Kirchheimer Straße, Kremmlerstraße, Waldburgstraße, Solitudestraße, Stuttgarter Straße, Neckartalstraße und an der Straße Am Kräherwald. Eine weitere Zählstelle ohne Infoterminal wurde am Samaraweg eingerichtet.

Die neuen Säulen wurden im Sofortprogramm „Saubere Luft“ durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Auf den Anzeigen kann die tagesaktuelle Anzahl der vorbeifahrenden Radlerinnen und Radler und die des laufenden Jahres abgelesen werden, außerdem Datum, Uhrzeit und Temperatur.

Wie funktionieren die Zählstellen?

Die Radfahrer werden erfasst, wenn sie über eine in den Radweg eingelassene Induktionsschleife fahren. Die Schleifen erzeugen ein Magnetfeld, die Änderung wird analysiert und als Zählimpuls gespeichert. Viele Bauteile eines Fahrrades sind aus Metall und verändern somit die Magnetfeldlinien beim Überfahren der Schleife. Kinderwägen oder Elektroroller werden deshalb nicht gezählt.

Warum gibt es die Fahrradzählstellen?

Die Zählstellen sind an strategischen Punkten auf Pendlerstrecken oder geplanten Radrouten in den Bezirken aufgestellt und liefern statistisches Hintergrundwissen über das Radverkehrsaufkommen. So können unter anderem Einflüsse durch Wetter, Ferienzeiten und jährliche Schwankungen analysiert werden um die Planung für den Radverkehrsausbau verbessern. Im  Amt für Stadtplanung und Wohnen werden die Zählstellen regelmäßig ausgewertet. Gleichzeitig sind sie Werbung für das Radfahren in Stuttgart. Die steigenden Zahlen auf den Echtzeitterminals motivieren, selbst aufs Rad zu steigen.

Sicher Parken

Fahrradfahrer können ihr Rad in Stuttgart an über 10.000 Fahrradbügeln verteilt  im ganzen Stadtgebiet (Öffnet in einem neuen Tab) anschließen. Wer sein Drahtesel lieber an einem überdachten und gesicherten Ort abstellen möchte, kann sich über das Portal  „Bike and Park“ (Öffnet in einem neuen Tab) einen Platz in einer Fahrradgarage buchen. Diese finden Sie unter der Paulinenbrücke in der Tübinger Straße und rund um den Hauptbahnhof. Zusätzlich gibt es am Hauptbahnhof und an der Haltestelle Schwabstraße für Pendler die Möglichkeit, ihr Rad in einer Fahrradbox abzustellen. So eine Box können Sie über das  Tiefbauamt mieten. An den Bahnhöfen in Möhringen, Vaihingen, Bad Cannstatt und Feuerbach befinden sich zudem  Fahrrad‐Service‐Stationen (Öffnet in einem neuen Tab), an denen Sie Ihr Fahrrad montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr ebenfalls sicher parken können.

Fahrradverleih

Viele Menschen nutzen das Fahrrad oder ein Pedelec, um zur Arbeit zu kommen, bis zur nächsten U- oder S-Bahn-Station zu fahren oder um einfach einen Ausflug zu machen. Verschiedene Verleihservices bieten in Stuttgart Fahrräder (mit und ohne elektrischen Antrieb) und Lastenräder zum Ausleihen an.

Scherben, Schnee und Schrotträder

Ein sicherer Radverkehr ist essentiell für die Mobilität in der Stadt: 

  • Scherben und andere Behinderungen melden: Ihnen sind Scherben, vereiste Flächen, rutschiges Laub oder andere Behinderungen auf einem Radweg im Stadtgebiet aufgefallen? Dann nutzen sie unser  Online-Service (Öffnet in einem neuen Tab), um uns den Ort mitzuteilen. Die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) kümmern sich um das Problem und Sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer haben wieder freie Fahrt.
  • Schrotträder melden: Falls Ihnen ein Schrottrad im Stadtgebiet aufgefallen ist, können Sie das einfach per  Mail dem Tiefbauamt melden. Die Mitarbeiter überprüfen dann, ob das Fahrrad entsorgt werden kann. 
  • Radweg zugeparkt: Falls Sie sehen, dass ein Radweg widerrechtlich zugeparkt ist beziehungsweise Ihnen die Durchfahrt behindert wird, dann melden Sie das bitte dem  Amt für öffentliche Ordnung.
  • Behinderungen durch Bäume und Hecken: Bäume oder Hecken auf öffentlichen Straßen versperren Ihnen die Sicht beim Radeln? Dann wenden Sie sich bitte an das  Garten-, Forst- und Friedhofsamt. Die Mitarbeiter kümmern sich um das Problem und Sie haben wieder freie Sicht. Befindet sich der Wildwuchs auf privatem Gelände, dann melden Sie dies ebenfalls dem  Garten-, Forst- und Friedhofsamt.

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Bildnachweise

  • Thomas Niedermüller/Stadt Stuttgart
  • AGFK/Marcus Gloger
  • Imgorthand – istockphoto.com
  • Gabriel Vocasek/Stadt Stuttgart