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Landeshauptstadt Stuttgart

Krisenvorsorge

Kampagne „Unser Rat vor Not: ein Notvorrat"

An Krisen denkt niemand gerne. Aber es ist besser, vorbereitet zu sein, als überrascht zu werden. Und Eigenvorsorge hilft, in einer Krise richtig zu handeln. Dafür will die Stadt Stuttgart die Bürger sensibilisieren und hat im Oktober 2023 die mehrwöchige Kampagne „Unser Rat vor Not: ein Notvorrat“ gestartet.

Wie lagere ich Lebensmittel richtig ein? Wie bereite ich mich auf Stromausfälle vor? Wie funktioniert Hygiene ohne fließendes Wasser? Die Motive der Kampagne sensibilisieren für diese und weitere Themen, regen zum Nachdenken an und motivieren auch auf humorvolle Weise zur  Eigenvorsorge. Die beste Zeit, sich auf den Krisenfall vorzubereiten, ist immer jetzt.

Wir haben in unserer Stadt einen sehr hohen Sicherheitsstandard, und große Krisenlagen sind glücklicherweise nicht an der Tagesordnung. Umso wichtiger ist es uns, die Bürgerinnen und Bürger für Notfälle zu sensibilisieren, denn Eigen­vorsorge gibt Sicherheit. Schon einfache Maßnahmen können in Krisenfällen helfen.

Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier

Die Kampagne wurde gemeinsam mit Fachleuten der  Branddirektion Stuttgart erarbeitet. Als kommunale Katastrophenschutzbehörde leistet sie Notfallhilfe bei Großereignissen wie Unwetter, Stromausfall, Pandemie, Chemieunfall oder Terroranschlag. Doch im Katastrophenfall können die Einsatzkräfte nicht überall gleichzeitig sein. Und je nach Art und Ausmaß wird das öffentliche Leben stark beeinträchtigt.

Eigenvorsorge entlastet Einsatzkräfte im Krisenfall

Um die staatliche Hilfe im Krisenfall zu ergänzen, ist es wichtig zu wissen, was im Fall der Fälle zu tun ist. Denn Eigenvorsorge kann Leben retten. Wer sich auf Krisenszenarien vorbereitet, kann im Ernstfall sich selbst, seinen Angehörigen und Nachbarn helfen. Eine gute Eigenvorsorge trägt dazu bei, als Stadtgesellschaft gemeinsam stark zu sein.

Die Stärkung des Selbstschutzes ist ein gesetzlicher Auftrag. Staatliche und private Vorsorge sollen sich ergänzen. Weil verschiedene Krisen in jüngster Zeit gezeigt haben, wie anfällig unser Alltag sein kann, hat der Stuttgarter Gemeinderat 2023 ein  Sofortprogramm zur Krisenvorsorge beschlossen. Dazu gehören die Umsetzung struktureller Maßnahmen und die Information der Bevölkerung zur Eigenvorsorge.

Bevölkerungsschutz - die rechtliche Grundlage

Für den Zivil- und Katastrophenschutz sieht das Grundgesetz unterschiedliche Zuständigkeiten vor: Der Bund hat die Aufgabe, die Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren zu schützen ("Zivilschutz“). Die Länder sind für den Schutz vor Großschadensereignissen und Katastrophen in Friedenszeiten zuständig ("Katastrophenschutz“).

Jedes Bundesland verfügt über ein eigenes Katastrophenschutzgesetz. Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sind die Gemeinden, Landkreise und kreisfreien Städte. Sie sind als so genannte untere Katastrophenschutzbehörden für Großschadensereignisse und Katastrophen zuständig. In Stuttgart ist die Branddirektion der Landeshauptstadt für den  Katastrophenschutz verantwortlich.

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