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Landeshauptstadt Stuttgart

Internationale Bauausstellung StadtRegion Stuttgart 2027 (IBA’27)

Stuttgart Rosenstein als Gesamtquartier

Nach Inbetriebnahme des künftigen Hauptbahnhofs eröffnet sich für die Stadt Stuttgart eine Gelegenheit, die nur wenige Großstädte erhalten: Die freiwerdenden Gleisflächen bieten die Chance, mitten im Zentrum Stuttgarts ein neues Stück Stadt zu entwickeln: Stuttgart Rosenstein.

Der Gleisbogenpark zieht sich als grünes Band durch Stuttgart Rosenstein. 

Die urbanen Quartiere sollen mit einer hohen Nutzungsvielfalt, attraktiven öffentlichen Räumen, identitätsstiftenden Orten und international angesehenen kulturellen Angeboten ausgebaut werden. Das Stadtentwicklungsprojekt soll ein beispielhaftes Stück Stadt werden und zeigen, wie wir in Zukunft leben. Es soll nachhaltig und klimagerecht sein und dabei Leben, Arbeiten und Wohnen miteinander verbinden. Dabei lautet die Devise, viele neue Ideen für einen zeitgemäßen Städtebau zu verwirklichen. Stuttgart Rosenstein soll nicht nur den heutigen städtebaulichen Leitbildern und dem aktuellen Stand der Technik entsprechen – auch neuartige Lösungen für das Zusammenleben innerhalb des Stadtteils sollen realisiert werden. 85 Hektar Fläche werden mitten im Zentrum Stuttgarts dafür zur Verfügung stehen.  

Der im Herbst 2023 beschlossene Rahmenplan definiert die Leitlinien als ein „stabiles Gerüst“ für alle weiteren städtebaulichen, freiräumlichen und verkehrlichen Planungen und ist damit die Grundlage für die weiteren Prozesse zur Entwicklung des Stadtentwicklungsprojekts.

Die Planung fußt auf dem Siegerentwurf des internationalen offenen städtebaulichen Wettbewerbs der Arbeitsgemeinschaft asp Architekten und Koeber Landschaftsarchitektur. Die Abteilung Städtebauliche Planung Rosenstein des Amts für Stadtplanung und Wohnen entwickelte gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft asp und Koeber den städtebaulichen Rahmenplan auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses. Auch verschiedene Fachabteilungen der Landeshauptstadt – wie beispielsweise die Stadtklimatologie und die Schulentwicklungsplanung – waren intensiv in den Prozess eingebunden. So beruht der städtebauliche Rahmenplan auf detailliert ermittelten Bedarfen und Anforderungen.

Ein zentrales Anliegen von Stuttgart Rosenstein ist die Schaffung von Wohnraum: Insgesamt sollen zwischen 4 700 und 5 700 Wohneinheiten entstehen, viele davon als geförderter Wohnraum. Darüber hinaus wird es Schulen, Kitas, Sportanlagen sowie Kultureinrichtungen geben. Gleichzeitig soll Stuttgart Rosenstein unter den ökologischen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit entwickelt werden.

Die Planungen für Stuttgarts derzeit größtes Stadtentwicklungsprojekt wurden beim Deutschen Städtebaupreis 2023 mit dem Sonderpreis „Klimaanpassung gestalten“ ausgezeichnet.

Ausführliche Informationen zum Vorhaben und zur Bürgerbeteiligung gibt es unter  www.rosenstein‐stuttgart.de. (Öffnet in einem neuen Tab)

Ziele

  • Eine neue Städtebaukultur soll etabliert werden.
  • Es soll ein urbaner Mix aus verdichteter, differenzierter und quartiersspezifischer Gestalt zur Entwicklung von Nachbarschaften mit lokaler Wertschöpfung entstehen.
  • Innovative Mobilitätskonzepte sollen gefunden werden, damit das Verkehrssystem ressourcenschonender und platzsparender wird.
    Es soll ein Energieplusquartier entstehen.
  • Innovative Mobilitätskonzepte sollen gefunden werden, damit das Verkehrssystem ressourcenschonender und platzsparender wird.
  • Verbindungen zu den angrenzenden Stadtteilen sollen geschaffen werden.
  • Es soll ein Energieplusquartier entstehen.
  • Menschen und Entscheidungstragende sollen vor Ort eingebunden werden, um gemeinsam die Stadt von übermorgen zu gestalten.

Zwei Projekte der Stadt Stuttgart sind vom Aufsichtsrat zu offiziellen IBA’27-Projekten erklärt das  Quartier C1 Wagenhallen und die  Neue Mitte Leonhardsvorstadt.

Schwerpunkt

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Bildnachweise

  • asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur
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  • Stadt Stuttgart
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  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart
  • IBA’27 / L2M3 / Max Guther
  • Getty Images/vitranc