Bildungsdaten werden in der Statistik nur anlässlich von Volkszählungen umfassend erhoben.
Viele junge Menschen mit Hochschulreife
So beruht die vorliegende Analyse auf den Daten des neuen Zensus 2011 und der Volkszählung 1987. Die Sachgebietsleiterin für Wirtschaftsstatistik stellt weiter fest:
"45 Prozent der über 15-Jährigen verfügten 2011 über die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife sowie die Fachhochschulreife, ein knappes Viertel hatte einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss. Im Vergleich deutscher Großstädte belegte Stuttgart damit nach München und Frankfurt den dritten Platz.
Auch Gruppe ohne Schul- und Berufsabschluss
Auch beim beruflichen Abschluss lag die Landeshauptstadt im ersten Drittel des Städte-Rankings, denn 15 Prozent der Bevölkerung hatten einen Hochschulabschluss.
Andererseits gibt es aber auch einen größeren Bevölkerungsanteil, der keinen Abschluss vorweisen kann, 7,2 Prozent haben keinen schulischen, 29,1 Prozent keinen beruflichen Abschluss. Gemeinsam mit Städten wie Frankfurt oder Duisburg mit ebenfalls hohen Ausländeranteilen lag Stuttgart in dieser Hinsicht deutlich über dem großstädtischen Durchschnitt."
Stuttgart zieht Neubürger an
Ein weiterer Beitrag im Heft stellt die Entwicklung der Neubürgerzahlen in Stuttgart dar. Zum Jahresende 2014 wohnten rund acht Prozent der Stuttgarter erst seit einem Jahr in der Stadt. Ein ähnlich hoher Wert wurde zuletzt zu Beginn der 1990er-Jahre gemessen. Das Monatsheft enthält zudem Beiträge zur Entwicklung des Preisniveaus von Eigentumswohnungen in der Stadt und ihren Vierteln sowie zum Mietpreisniveau von Büroflächen.
Das Monatsheft Nr. 6/2015 ist beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 39, Telefon 216-98587, Fax 216-98570, E-Mail komunisstuttgartde sowie unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem erhältlich. Es kostet vier Euro.