Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

OB Kuhn startet Verkauf des Rathaushonigs - 270 Gläser zu erhalten an der Infothek

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Dienstag, 24. September, den Verkauf des neuen Rathaushonigs gestartet. Gemeinsam mit Imker Hans-Eberhard Wulle verkündete er das diesjährige Ernte-Ergebnis von 333 Gläsern Honig - produziert auf dem Stuttgarter Rathausdach. Die 60 Stadträte haben als Begrüßungsgeschenk jeweils ein Glas erhalten, damit stehen dieses Jahr gut 270 Gläser zum Verkauf.

Der Stuttgarter Rathaushonig ist erhältlich in 250-Gramm-Gläser an der Infothek im Rathaus. Preis je Glas: 5,60 Euro - solange der Vorrat reicht. Die ersten Gläser wechselten bereits kurz nach Verkaufsstart den Besitzer.


OB Kuhn sagte: "Es ist wichtig, dass wir die Rathausbienen haben. Sie produzieren einen hochwertigen Honig, dieses Jahr ist die Qualität besonders gut. Unsere Bienen sind im Kessel unterwegs, sie fliegen bis zu drei Kilometer." Wichtig ist, dass sie - wie andere Insekten auch - vielfältige Nahrungsquellen finden. Der OB appellierte an die Bürgerinnen und Bürger: "Richtet blühende Orte ein, wo ihr könnt - auf Balkonen, Terrassen, Dächern und in Gärten."

Seit fünf Jahren Bienen auf dem Rathausdach

"Rathausbienen" gibt es seit 2014. Imker Hans-Eberhard Wulle kümmert sich seit August 2016 um die Bienen auf dem Rathausdach. Insgesamt vier Bienenvölker schwirren seitdem ins Stadtgebiet, um Nektar und Pollen zu sammeln. Pro Volk sind das im Schnitt 35.000 Bienen.

Das Angebot, das sie in der City vorfinden, ist vielfältig und reicht von allerlei Blumen und Pflanzen auf den Dachgärten bis hin zu Zwetschgen-, Kastanien- und Lindenbäumen. "Der diesjährige Sommerhonig hat eine wunderschöne Farbe und ist geschmacklich sehr intensiv", so Rathaus-Imker Hans-Eberhard Wulle.

Mit der Kampagne "Lass es blühen! Gemeinsam für Insektenvielfalt" macht die Stadt auf die Bedeutung der Insekten und deren Erhalt aufmerksam. Sowohl Honig- als auch Wildbienen sind von Futterknappheit, Pestiziden, Krankheiten und Lebensraumverlust bedroht.

Neben Bienen sind auch Schmetterlinge und viele weitere Insektenarten bedroht. Insekten bestäuben Pflanzen, sorgen für den Nährstoffkreislauf in der Natur und sind schließlich selbst wieder Futter für andere Tiere. Insekten stellen fast drei Viertel aller Tierarten in Deutschland dar.

Erläuterungen und Hinweise