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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Bürgermeister Schairer hat Scheck für Let's Putz Siegerbezirk übergeben

Der Gewinner des "Sauberkeits-Klassikers" Let's Putz 2019 steht fest: am Freitag, 29. Mai, hat Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer den Scheck über 2770 Euro für den ersten Platz an die Bezirksvorsteherin von Münster, Renate Polinski, übergeben.

Die Plätze Zwei und Drei belegten die Stadtbezirke Birkach und Stammheim, die ebenfalls einen Scheck erhalten haben. Insgesamt haben 7355 fleißige Putzerinnen und Putzer in 17 Stadtbezirken teilgenommen - der zweithöchste jemals erzielte Wert.

Dr. Martin Schairer: "Die Aktion Let's Putz leistet einen großen Beitrag zu einer lebenswerten Stadt. Sauberkeit bedeutet ja immer auch ein Plus an gefühlter Sicherheit. Münster geht hier mit gutem Beispiel voran. Für den wiederholten Gewinn bei Let's Putz gratuliere ich und bedanke mich bei den 1027 teilnehmenden Personen alleine in Münster."

Der Scheck in Höhe von 1770 Euro für den zweiten Platz wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, Klaus Thomas, an Stephanie Reinhold im Bezirksrathaus Plieningen-Birkach übergeben.
Klaus Thomas: "Heute, bei der Scheckübergabe, können wir uns nur im kleinen Kreise treffen. Der Stadtbezirk Birkach hat aber wieder einmal gezeigt, wie viele Menschen sich hier sozial engagieren. Hier hat vor allem die Grundschule Birkach großen Anteil an dem tollen Ergebnis. Nicht nur Schülerinnen und Schüler, das Lehrpersonal und Angestellte, auch Eltern, Großeltern und Verwandte beteiligten sich an den Putzaktionen. Das ist großartig."

Die Bezirksvorsteherin von Stammheim, Susanne Korge, hat die Auszeichnung für den dritten Platz von Udo Hofmeister vom Stuttgarter Eigenbetrieb Abfallwirtschaft erhalten und sich über ein Preisgeld in Höhe von 770 Euro gefreut. Udo Hofmeister: "Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, es hat Vorbildfunktion, Sie sind Multiplikatoren. Es ist wichtig, dass die Akteure von Let's Putz in der Bevölkerung breit vernetzt sind. Die Teilnehmerliste von Stammheim ist ein gutes Beispiel. Sie zeigt das Engagement von vielen verschiedenen Einrichtungen: ob Schule, Kita, Freiwillige Feuerwehr, das Kinder- und Jugendhaus, Senioreneinrichtungen oder die Ortsverbände von SPD und CDU. Hier in Stammheim ist viel geboten. Sie unterstützen mit Ihrer Aktion die AWS darin, unsere Umgebung sauber zu halten. Das wichtigste aber ist: Wer bei der Let´s Putz-Aktion mitmacht oder jemanden kennt, der mitmacht, wird keinen Abfall wegwerfen."

Jeder teilnehmende Bezirk, bei dem mehr als 50 Putzer im ganzen Jahr gezählt wurden, erhält einen Betrag von 562,50 Euro als Anerkennung für die Beteiligung. Das waren im vergangenen Jahr neben den drei platzierten Bezirken die Bezirke Bad Cannstatt, Botnang, Degerloch, Feuerbach, Möhringen, Mühlhausen, Obertürkheim, Plieningen, Sillenbuch, Untertürkheim, Vaihingen, Wangen, Weilimdorf und Zuffenhausen.  Die Teilnahme an Let's Putz steht grundsätzlich jedem offen. Informationen dazu finden sich im Internet unter http://sichersauberstuttgart.de/projekte/lets-putz/. Dort sind auch die Teilnehmerlisten abrufbar. Für 2020 werden aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der Hygienemaßnahmen weitaus weniger Teilnehmende erwartet - dennoch darf auch in diesem Jahr gerne wieder mitgesammelt werden.

Zahlen, Daten und Fakten zu Let's Putz

Teilnehmende: 2018 haben 7404 Personen an Let's Putz teilgenommen, 2019 sind es 7355 Teilnehmende - das ist der zweithöchste Wert nach dem Vorjahresergebnis. Die Teilnahme an Let's Putz, das seit 1998 stattfindet, war zwischenzeitlich etwas niedriger, ist aber seit 2015 wieder gestiegen und 2019 nur etwas geringer als im Vorjahr.

Rekordverdächtig: 1998 wurde dem Guinnessbuch der Rekorde die Teilnahme von 7341 Personen gemeldet. Damals Rekord. Zu einer Eintragung im Buch kam es aber leider nicht. Heute liegt Let's Putz wir zum zweiten Mal in Folge über der damaligen Rekordzahl.

Müll im öffentlichen Raum:
Die durchschnittliche Menge Müll, die im öffentlichen Raum vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft von Reinigungskräften und Kehrmaschinen aufgesammelt wurde, liegt in den vergangenen 15 Jahren bei rund 5.600 Tonnen pro Jahr. 2019 wurden davon etwa 300 Tonnen wilder Müll zum Beispiel auf Grünflächen aufgesammelt.

Geldbußen: Im Dezember 2018 stiegen die Bußgelder für achtlos weggeworfenen Müll. Der Städtische Vollzugsdienst intensivierte seine Kontrollmaßnahmen an den ihm bekannten Hot-Spots. Im Jahr 2019 leitete die Landeshauptstadt Stuttgart 360 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Abfallsünder ein.

Prävention: Neben Let's Putz engagieren sich viele Menschen in Stuttgart ehrenamtlich, um wilden Müll zu beseitigen. Darüber hinaus wurden neue Stellen beim Amt für öffentliche Ordnung, beim Umweltamt und bei der Abfallwirtschaft geschaffen. Die neue Kampagne "Stuttgart macht's rein" sensibilisiert für das Thema und soll dazu beitragen, Stuttgart noch sauberer zu machen. Beratungen für Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen bieten das Amt für Umweltschutz und der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft.
 
Problemwahrnehmung
: Von den eingegangenen "Gelben Karten" 2019 griffen die meisten das Thema Müll im öffentlichen Raum auf - in Form von Fragen, Kritik und Hinweisen, Lob oder Vorschlägen

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