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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Umsetzung des „Masterplans für urbane Bewegungsräume“ startet mit Calisthenics-Anlage im Funpark Freiberg

Stuttgart so gestalten, dass sich seine Bürgerinnen und Bürger mehr bewegen
können und mehr bewegen wollen: Das ist das Ziel des „Masterplans für urbane
Bewegungsräume“.

Als erste große Investition aus den für die Umsetzung des Masterplans bereitgestellten Mitteln entstand auf Initiative des örtlichen Jugendrats die neue Calisthenics-Anlage im Funpark Freiberg in Mühlhausen. Daniela Klein, Leiterin des Amts für Sport und Bewegung, Herman-Lambert Oediger, Amt für Stadtplanung und Wohnen, Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, und Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann haben die Anlage am Dienstag, 20. Oktober, offiziell eröffnet.

Vor Ort veranschaulichte Daniela Klein, Leiterin des Amts für Sport und Bewegung, was urbane Bewegung bedeutet: „Es geht darum, die Stadt bewegungsfreundlicher zu gestalten. Das betrifft die Orte, an denen man sich täglich notwendigerweise bewegt, und die Orte, die sich für Freizeitaktivitäten eignen. Dort fördert der Masterplan die Alltagsbewegung und schafft neue Bewegungsräume. Stuttgarts Straßen, Parks und Plätze sollen die Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, auf Plätzen zu spielen und Sport zu machen – zum Beispiel Calisthenics im Funpark Freiberg.“

Der Outdoor-Fitnesssport Calisthenics fördert den Muskelaufbau durch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Die Trendsport-Anlage ergänzt den Funpark, nördlich der U-Bahnstation „Freiberg“, der bereits mit einem Basketball-, Volleyball- und Fußballfeld sowie zwei großen Schaukeln ausgestattet ist.

Hermann-Lambert Oediger, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung beim Amt für Stadtplanung und Wohnen, betonte: „Ein bewegungsfreundlich gestalteter Stadtraum fördert nicht allein die Bewegungsfreude – und damit die Gesundheit. Eine attraktiv gestaltete Stadt wird zum Ort des sozialen Miteinanders und steigert die Lebensqualität in Stuttgart allgemein. Ein solcher Stadtraum ist mitverantwortlich für das Wohlbefinden von Menschen aller Altersgruppen.“

Die bauliche Umsetzung des Masterplans erfolgt in enger Kooperation mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Amtsleiter Volker Schirner erklärte: „Die städtischen Grünflächen sind Erholungsflächen für die Bürgerinnen und Bürger, die heute bereits gerne für Bewegung genutzt werden. Mit der Umsetzung des Masterplans werden sie gezielt und bedarfsorientiert für Bewegungsförderung genutzt.“

Um die Voraussetzung für die Umsetzung des Masterplans zu schaffen, wurde das Bewegungsverhalten der Stuttgarterinnen und Stuttgarter analysiert. Zudem wurden geeignete Stadträume für Bewegung identifiziert. Zur Umsetzung des „Masterplans für urbane Bewegungsräume“ bis vorerst 2030 stellte der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2020/2021 erstmals 1,32 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wurden neben der Calisthenics-Anlage bereits Bodenmarkierungen für Kinder in Stammheim und temporäre Pumptracks in Zuffenhausen-Rot und Dürrlewang realisiert.

Weitere Informationen zum „Masterplan für urbane Bewegungsräume“ hat das Amt für Sport und Bewegung, Franziska Borst, Telefon 216-57896, E-Mail  franziska.borststuttgartde, sowie beim Amt für Stadtplanung und Wohnen, Birgit Kastner, Telefon 216-20049, E-Mail  birgit.kastnerstuttgartde.

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