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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Jahresveranstaltung „LESS“ – Stadt zeichnet 31 Schulen für vorbildlichen Klimaschutz aus

Die Stadt Stuttgart hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2035 – mit den städtischen Liegenschaften bereits bis 2030 – klimaneutral zu werden. Ein Baustein, dieses Ziel zu erreichen, ist das Energiesparprojekt für städtische Schulen LESS „Lukratives Energiesparen in Stuttgarter Schulen“.

Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, hat bei der Jahresveranstaltung des Projekts LESS am 16. Oktober im Rathaus den 31 teilnehmenden Schulen zur erfolgreichen Teilnahme gratuliert und die Prämien überreicht. Für ihr Engagement erhielten die Schulen Urkunden sowie Prämien und Sonderpreise für besondere Projekte in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro.

Das Engagement der Schülerinnen und Schüler im Bereich Klimaschutz, Energie- und Ressourceneinsparung erhält dadurch eine besondere Würdigung und dient den anderen Schulen als Anregung und Vorbild. Einzelne Schulen konnten im vergangenen Jahr bis zu zehn Prozent ihrer Energie- und Wasserkosten einsparen.

Bei der Veranstaltung wurden drei Schulen mit Sonderpreisen ausgezeichnet: Die Schloss-Realschule für Mädchen für ein Online-Kochbuch mit klimafreundlichen Gerichten, das Hegel-Gymnasium für eine digitale Schnitzeljagd durch das Schulhaus zum Thema Energiesparen und Klimaschutz („Actionbound“) und das Ferdinand-Porsche-Gymnasium für das Projekt „Road to klimaneutrale Schule“, bei dem gezielt das Potenzial zur Treibhausgasreduktion im Schulhaus und Schulalltag gesucht wird.

Das Projekt „LESS – Lukratives Energiesparen in Stuttgarter Schulen“ wird seit 14 Jahren vom Amt für Umweltschutz in Kooperation mit dem Schulverwaltungsamt angeboten und verankert die Themen Energieeinsparung, Ressourcen- und Klimaschutz fest in den Schulalltag. Die Energieabteilung im Amt für Umweltschutz begleitet den Prozess, und je nach Umsetzungsgrad werden die Schulen dafür finanziell honoriert.

Die Aktivitäten der Schulen sind dabei vielfältig. Sei es die Bildung eines LESS-Teams, das sich aus Schülern, der Schulleitung, Lehrkräften und dem technischen Dienst zusammensetzt, oder die Etablierung von Energieverantwortlichen, die im Klassenzimmer darauf achten, dass die Fenster nur im notwendigen Maß geöffnet und die Lichter abgeschaltet sind. Auch die Bildung von Arbeitsgruppen oder das Einbinden der Themen in den Unterricht sind Möglichkeiten, Schüler mitzunehmen und zu sensibilisieren. Die teilnehmenden Schulen erhielten für diese Aktivitäten einen durchschnittlichen Bonus von rund 600 Euro.

Die Teilnahme am Stuttgarter LESS-Projekt ist eine Möglichkeit für Schulen, im Klimaschutz aktiv zu werden und ganz konkret ins Handeln zu kommen. Daher sind alle städtischen Schulen aufgerufen, sich an dem Projekt aktiv zu beteiligen. Die Schulen können frei über die Prämien verfügen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Interessierte Schulen wenden sich an das Amt für Umweltschutz. Fragen beantwortet Dr. Jürgen Görres, Telefon 216-88668, E-Mail  juergen.goerresstuttgartde.

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