Die hohen Baukosten bleiben also eine Herausforderung, wenn es darum geht, den häufig geforderten Wohnungsneubau in Stuttgart zu intensivieren. In Bezug auf die Bautätigkeit legt die Zunahme an Fertigstellungen Nachholeffekte nahe. Jedoch waren die Baugenehmigungen und der Bauüberhang noch im Jahr 2023 rückläufig, was darauf hindeutet, dass die Bautätigkeit wieder abnehmen wird.
Die Kinos in Stuttgart hingegen verzeichnen wieder höhere Besucherzahlen als während der Corona-Pandemie. Doch das frühere Niveau bleibt in weiter Ferne. So deuten die Auswertungen auf einen langfristig abnehmenden Trend und eine rückläufige Zahl an Kinoplätzen hin. Der überregionale Vergleich macht deutlich, dass Stuttgart dabei kein Einzelfall ist, aber mit dem Leonberger Angebot starker Konkurrenz ausgesetzt ist.
Die Zahl der in Stuttgart zugelassenen Pkw ist im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Aufgrund der ebenfalls gestiegenen Einwohnerzahl ist der Pro-Kopf-Anteil (430 je 1.000 Einwohner) nahezu gleichgeblieben. Deutlich gestiegen ist er allerdings in der Gruppe der über 60-Jährigen.
Nur etwa zwei Drittel der Stuttgarterinnen und Stuttgarter neigt grundsätzlich einer politischen Partei zu. Dieser Befund passt ins Bild der allgemein abnehmenden Parteibindung. Die Auswertung der Stuttgart-Umfrage 2023 deckt dabei auf, welche Personengruppen welchen Parteien eher bevorzugen. Der Faktor Einsamkeit scheint vor allem für diejenigen, die den GRÜNEN, und jenen, die der AfD nahestehen, eine Rolle zu spielen.
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