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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Landeshauptstadt Stuttgart modernisiert Verkehrstechnik im Neckarpark

Die Stadt Stuttgart rüstet den Neckarpark umfassend auf, damit Verkehr bei großen Veranstaltungen oder besonderen Lagen zuverlässig gelenkt werden kann. Neue Schranken, variable Anzeigen, modernisierte Signaltechnik und zusätzliche Streckenstationen werden vollständig an die Leitzentrale angebunden und von dort gesteuert.

Die Stadt Stuttgart erneuert und erweitert die verkehrstechnischen Anlagen im Neckarpark, wo sich das Fußballstadion und die großen Veranstaltungshallen befinden. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik am Dienstag, 25. November, beschlossen. Ziel des Projekts ist es, bei Großveranstaltungen oder in besonderen Gefahrenlagen den Verkehr geordnet zu steuern, Passantenströme sicher zu lenken und das Gebiet bei Bedarf schnell und sicher räumen zu können. Die Maßnahmen werden vollständig in die Integrierte Verkehrsleitzentrale (IVLZ) eingebunden, die den Verkehrsfluss in Stuttgart rund um die Uhr überwacht und steuert.

Im NeckarPark werden dazu fünf Verkehrsknotenpunkte mit moderner Technik ausgestattet. Vorgesehen ist die Installation zusätzlicher Schranken, variabler Verkehrszeichen sowie neuer LED-Wechselverkehrszeichen. Bereits vorhandene Einrichtungen – darunter bestehende Schranken, variable Anzeigen, Wechselverkehrszeichen und Prismenwender – werden in das künftige Räumungssystem integriert. 

Darüber hinaus erhalten 17 Ampelanlagen spezielle Programme, um bei unterschiedlichen Szenarien gezielt sperren oder freigeben zu können. Zwei neue Streckenstationen werden errichtet und vier bestehende Anlagen technisch aufgerüstet. Sie dienen der lokalen Steuerung der Geräte sowie der Anbindung an die IVLZ. Die zentrale Leitstelle ist eine gemeinsame Einrichtung von Stadt Stuttgart, Polizei und Stuttgarter Straßenbahnen AG. Sie wertet kontinuierlich Verkehrs- und Umfelddaten aus, um frühzeitig reagieren zu können.

Das Projekt soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die veranschlagten Baukosten betragen rund zwei Millionen Euro. Ein Zuschuss dazu wird beim Land Baden-Württemberg beantragt.

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