Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, und Stadtdirektorin Andrea Klett-Eininger haben am 19. Dezember der Łódźer Vizepräsidentin Joanna Skrzydlewska, die mit einer Delegation angereist ist, zwei dringend benötigte Fahrzeuge – einen Mercedes-Benz Sprinter und einen Volkswagen T5 –, sowie Wärmeboxen für Essenstransporte übergeben.
Neben den Fahrzeugen und den Transportboxen gehen knapp hundert Weihnachtsgeschenke für die ukrainischen Waisenkinder mit auf die Reise nach Łódź. Die Wunschzettel der ukrainischen Kinder wurden im Vorfeld übermittelt, aus dem ukrainischen übersetzt und erfüllt, sodass die Geschenke die Kinder noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest erreicht.
Bürgermeisterin Dr. Sußmann sagte: „Wir freuen uns, dass wir die Arbeit unserer Partnerstadt Łódź in der Flüchtlingsintegration und Inklusion tatkräftig unterstützen können.“ Vizepräsidentin Joanna Skrzydlewska aus Łódź bedankte sich herzlich für die Unterstützung und den für das kommende Jahr geplanten fachlichen Austausch. Für das Frühjahr 2023 ist ein weiterer Delegationsbesuch aus Łódź geplant, bei dem ein fachlicher Austausch für ukrainische Fachkräfte des Waisenhauses in der pädagogischen Betreuung von Kindern mit Behinderung stattfinden soll.
Unter Federführung der Abteilung Integrationspolitik und der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung, Jennifer Langer, ist es mit Unterstützung der Abteilung Außenbeziehungen und dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (AWS) in kurzer Zeit gelungen, ein Hilfspaket für das Waisenhaus in Łódź zusammenzustellen. Mit den Fahrzeugen und den Hilfsgütern kann aus der zentralen Küche in Łódź warmes Essen für etwa 100 Kinder mit und ohne Behinderung in die Einrichtungen gebracht werden.
Die Delegation aus der Partnerstadt Łódź unter der Leitung der Vizepräsidentin Joanna Skrzydlewska ist vom 18. bis 20. Dezember in Stuttgart. Die Stadt unterstützt ihre Partnerstadt Łódź solidarisch im Kontext des Ukraine-Kriegs.
Unterstützung für Łódźer Waisenhäuser
Łódź hatte bis Mitte Mai etwa 80 ukrainische Waisenkinder aufgenommen, die in zwei Waisenhäusern betreut werden. In einem der Waisenhäuser leben auch 20 Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Im Mai hatte eine städtische Delegation unter der Leitung von Bürgermeisterin Sußmann die Partnerstadt Łódź ein Waisenhaus mit geflüchteten ukrainischen Kindern besucht und kam mit der Bitte um Hilfsmittel sowie fachlichen Austausch nach Stuttgart zurück. Jüngst hat die Stadt Stuttgart gemeinsam mit dem Gustav-Adolf-Werk Baden-Württemberg rund 40 Tonnen an Hilfsgütern dorthin entsendet.
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