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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Bilanz der Geschwindigkeitsüberwachung 2021

Die Verkehrsüberwachung der Stadt Stuttgart legt die Bilanz der Geschwindigkeitsverstöße im Jahr 2021 vor. Aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen durch Corona ist ein Vergleich zu den Vorjahren nach wie vor nur bedingt aussagekräftig.

Die Anzahl der angemessenen Fahrzeuge ist im Bereich der stationären Anlagen (Hauptverkehrsrouten) gegenüber 2020 nochmals leicht gesunken. In Wohngebieten hat der Verkehr im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 wieder zugenommen.


Im vergangenen Jahr wurden 1.095 Verstöße im Fahrverbotsbereich festgestellt, 2020 lag diese Zahl noch bei 940. Die Gesamtzahl aller Verstöße bewegt sich mit 406.217 nur leicht über dem Vorjahr mit 397.780 Fällen.

Stationäre Geschwindigkeitsüberwachung

Die Zunahme im Bereich von Bußgeldern und Fahrverboten ist hauptsächlich auf die Inbetriebnahme der neuen Anlagen im Schwanenplatztunnel im Dezember 2021 zurückzuführen. Dieser Bereich war in den vergangenen Jahren bei einigen Autofahrern als „Rennstrecke“ beliebt. Die Gesamtzahl der Verstöße liegt jedoch trotz der Inbetriebnahme der neuen Anlagen auf Vorjahresniveau. Im Jahr 2021 wurden 102.613.200 Fahrzeuge angemessen (2020: 106.480.901). Dabei wurden in 255.418 Fällen Verwarnungen ausgesprochen (2020: 255.804), 12.518 Bußgeldverstöße wurden festgestellt (2020: 11.562) und 632 Fahrverbote erteilt (2020: 514). Die durchschnittliche Überschreitungsquote lag bei 0,26 Prozent (2020: 0,25 Prozent). (Tabelle 1)

Teilstationäre Geschwindigkeitsüberwachung

Im Bereich der teilstationären Geschwindigkeitsüberwachung ist ein Rückgang der Fallzahlen festzustellen. Insbesondere der Einsatz im Bereich neuralgischer Stellen, wie Unfallschwerpunkte und Bereiche mit hohen Umweltemissionen, zeigt eine spürbare Wirkung. Im Jahr 2021 wurden 12.134.646 Fahrzeuge angemessen (2020: 11.136.994). Dabei wurden in 63.402 Fällen Verwarnungen ausgesprochen (2020: 71.864), 2.169 Bußgeldverstöße wurden festgestellt (2020: 2.145) und 267 Fahrverbote erteilt (2020: 323). Die durchschnittliche Überschreitungsquote lag bei 0,54 Prozent (2020: 0,66 Prozent). (Tabelle 2)

Mobile Geschwindigkeitskontrollen

Bei der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung wurden wieder deutlich mehr Verstöße als im Vorjahr erfasst. Dies ist unter anderem auf den wieder gestiegenen Individualverkehr in Wohngebieten zurückzuführen. Im Jahr 2021 wurden 1.298.292 Fahrzeuge angemessen (2020: 976.550). Dabei wurden in 70.336 Fällen Verwarnungen ausgesprochen (2020: 55.103), 2.374 Bußgeldverstöße wurden festgestellt (2020: 1.302) und 196 Fahrverbote erteilt (2020: 103). Die durchschnittliche Überschreitungsquote lag bei 5,6 Prozent (2020: 5,78 Prozent). (Tabelle 3)

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