Den neuen Namen hat ein Gremium bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderats, des Vereins Haus für Film und Medien sowie der Kulturverwaltung unter Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Dr. Fabian Mayer am 10. September vorgeschlagen. Zuvor hatte ein breit angelegter Prüfungs- und Meinungsbildungsprozess in der Stadtgesellschaft stattgefunden. Dabei standen rund 400 Namensvorschläge zur Auswahl. Eine Expertenkommission bewertete sie nach verschiedenen Kriterien und prüfte zugleich ihre rechtliche Umsetzbarkeit sowie ihre Markentauglichkeit. Der Gemeinderat entscheidet auf Grundlage dieses Votums am 9. Oktober.
Erster Bürgermeister Dr. Fabian MayerSMIC ist ein ansprechender und in seiner Prägnanz objekthafter wie unverwechselbarer Name. Ein schöner Begriff. Er bringt die Besonderheit des gesamten Vorhabens als einzigartigen und zukunftsweisenden Kultur‐ und Medienort für alle zum Ausdruck und lädt zu spielerischer Identifikation ein.
Baubeginn für 2026 geplant
Der geplante Neubau ist eines der großen kulturpolitischen Projekte der kommenden Jahre. Es soll das Zentrum für Film‐ und Medienkultur in Stuttgart werden. Zudem soll es ein Identifikationsort für alle Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts sein und eine zentrale Kultureinrichtung, die weit über die Stadt hinausstrahlt. Das städtische Kulturprojekt „Haus für Film und Medien“ (HFM) rückt mit dem Projektbeschluss des Gemeinderats vom 16. Mai 2024 der Realisierung näher.
Der Baubeginn ist für 2026 geplant, die Eröffnung für 2029. Stuttgart investiert 115 Millionen Euro in das moderne Gebäude, das nachhaltig mit Photovoltaik und Fassadenbegrünung geplant ist. Die Planung des Gebäudes berücksichtigt auch eine möglichst barrierefreie Umsetzung. Bis zur Internationalen Bauausstellung 2027 (IBA’27) soll sich das HFM als sichtbares „Hängehaus“ in Rohbau- und Stahlkonstruktion zeigen.
Das offene Haus soll als Produktions‐, Präsentations‐ und Lernort die digitalen Kompetenzen der Menschen und damit die gesellschaftliche Teilhabe stärken. Es ist als analoger und digitaler Ort konzipiert, an dem sich die Bevölkerung aktiv mit dem Bewegtbild in all seinen Formen auseinandersetzen kann.