Die Geschichten und Erinnerungen in Stuttgart sind so vielfältig wie die Stadt selbst, und eine lebendige Erinnerungskultur braucht die Ideen und das Engagement vieler verschiedener Akteurinnen und Akteuere aus der Stadtgesellschaft. Die 2021 ins Leben gerufene Koordinierungsstelle Erinnerungskultur will den Umgang der Stadtgesellschaft mit ihrer Vergangenheit im Austausch mit Stuttgarterinnen und Stuttgartern weiterentwickeln und aus möglichst vielen Perspektiven (neu) beleuchten. Um das Engagement und die Perspektivenvielfalt zu stärken, wurde 2022 das Netzwerk Erinnerung gegründet, in dem unter anderem Mitglieder ehrenamtlicher Initiativen, Kunstschaffende, Vertreterinnen und Vertreter von Kulturorganisationen und Bildungseinrichtungen, aber auch interessierte Einzelpersonen mitwirken.
Raum für Austausch und Vernetzung
Das Pop-Up-Büro schafft neben dem direkten Kontakt zur Koordinierungsstelle Erinnerungskultur so auch wichtigen Raum für Austausch und Vernetzung sowie für kleine Workshops und Themenabende, die die Erinnerungsarbeit der Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger unterstützen sollen. Eine Stärkung des Austauschs dieser Vielfalt an Perspektiven, Erfahrungen und Wissen soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit in der Stadt zu stärken, weiße Flecken in der Erinnerungsarbeit sichtbar zu machen und ganze neue Formen des Erinnerns entstehen zu lassen.
Am 17. April findet das erste Netzwerktreffen im neuen Pop-Up-Büro statt. Die Koordinierungsstelle Erinnerungskultur lädt dazu ein, sich mit dem Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner zur Frage „Was braucht Erinnerungskultur in Stuttgart?“ auszutauschen.
Weitere Informationen unter https://www.stuttgart.de/kultur/kulturelle-vielfalt/erinnerungskultur.php (Öffnet in einem neuen Tab)