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Landeshauptstadt Stuttgart

Unternehmensverantwortung

Sozialer Marktplatz

Kooperationen zwischen gemeinnützigen Organisationen und Wirtschaftsunternehmen zu beiderseitigem Vorteil – das ist das Ziel des „Sozialen Marktplatzes Stuttgart“. Dabei bringt jede Seite ein, was sie am besten kann. Schirmherr ist Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer.

Hier werden "gute" Geschäfte gemacht: Der Soziale Marktplatz im Stuttgarter Rathaus.

Der Soziale Marktplatz 2024

Gutes tun und gemeinsam gewinnen – Erfolgreicher Sozialer Marktplatz im Rathaus

Der Soziale Marktplatz fand in diesem Jahr am 9. Juli im Rathaus statt. Unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters Dr. Fabian Mayer trafen zum 16. Mal gemeinnützige Organisationen und Wirtschaftsunternehmen aufeinander, um Tauschgeschäfte abzuschließen. 

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer eröffnete die Veranstaltung mit einem kräftigen Gongschlag, der den Startschuss für die diesjährige Handelsphase gab. Der große Sitzungssaal füllte sich schnell mit einer lebhaften Atmosphäre und angeregten Gesprächen zwischen Vertreterinnen und Vertretern von 35 gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen.

„Der Soziale Marktplatz ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie unterschiedliche Akteure zusammenkommen können, um gemeinsam eine nachhaltigere Gesellschaft zu gestalten. Deshalb fördern wir als Kommunalverwaltung die Vernetzung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft und schaffen Räume für den Austausch von Wissen und Ideen“, betonte Schirmherr Dr. Mayer in seiner Eröffnungsrede.  

Im Rathaus wurden auch in diesem Jahr zahlreiche Kontakte geknüpft und 43 Vereinbarungen geschlossen, deren Umsetzung sich bis zum Sommer 2025 erstrecken kann. Die Kooperationsvereinbarungen sind in ihrem Umfang und ihren Inhalten sehr vielfältig: So übernimmt ein Unternehmen den Bau eines Modells einer Polizeistation zur Veranschaulichung für Kinder, im Gegenzug hält die gemeinnützige Organisation einen Vortrag über Finanzplanung und Schuldenprävention für die Auszubildenden des Unternehmens. Eine Organisation bietet eine Infoveranstaltung zum Thema Elterngeld und Elternzeit an, das Unternehmen revanchiert sich mit einer Social-Media-Beratung. Das Team eines anderen Unternehmens hilft beim Aufbau einer Holzterrasse, im Gegenzug veranstaltet die gemeinnützige Organisation einen Mitmachzirkus für die Belegschaft des Unternehmens.

Auch zwischen gemeinnützigen Organisationen wurden erfolgreiche Partnerschaften geschlossen. Beispielsweise bietet eine Organisation Einblicke in die Tagespflege im Rahmen einer Hausführung an. Im Gegenzug erhält sie Unterstützung beim Bau eines Hochbeets und bei der Gartenpflege.

Unter dem Motto „Gutes tun und gemeinsam gewinnen“ ermöglichte der Soziale Marktplatz erneut den Aufbau zahlreicher Netzwerke und die Umsetzung von Projekten. Der Soziale Marktplatz ist ein gemeinschaftliches Projekt der Landeshauptstadt Stuttgart, Sachgebiet „Förderung Bürgerschaftliches Engagement“, und „mehrwert – Agentur für Soziales Lernen gGmbH“, gefördert von der Deutschen Bank AG und der Curacon GmbH. 

So funktioniert der Soziale Marktplatz

Die Idee des „Sozialen Marktplatzes“ beruht auf einem Tauschgeschäft mit gegenseitigem Gewinn. Der Marktplatz bietet das Forum, auf dem Kooperationen ausgehandelt werden.

Für einen Nachmittag treffen Vertreter von Organisationen und Unternehmen im Stuttgarter Rathaus aufeinander, um Kooperationen zu vereinbaren. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiwilligenagentur helfen als „Makler“ bei der Kontaktaufnahme der Handelspartner. Kommt eine Kooperation zustande, stehen „Notare“ bereit, die die Abmachung vertraglich festhalten. So soll der Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit gelegt werden. Jede Seite bietet beim Sozialen Marktplatz das an, was sie am besten kann, egal ob logistische Unterstützung, eine gemeinsame Aktion oder der persönliche Einsatz von Mitarbeitenden.

Haupt- und Personalamt

Förderung Bürgerschaftliches Engagement

Symbolbild Organisations-Kontakt

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Bildnachweise

  • Laura Holzmann/Stadt Stuttgart
  • Förderung Bürgerschaftliches Engagement
  • Martina Lemcke
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart