Der Arbeitskreis LSBTIQ+ tagt regelmäßig im Rathaus und ist besetzt mit Vertreter*innen aus städtischen Verwaltungsbereichen, interessierten Organisationen und Interessensvertretungen der örtlichen LSBTIQ+ Communities. Die Leitung des Arbeitskreis LSBTIQ+ liegt bei der Abteilung für Chancengleichheit.
Das Ziel des Arbeitskreises ist es, besondere Bedarfe, aber auch Benachteiligungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ+) sichtbar zu machen und gemeinsam mit verschiedenen Fachabteilungen Lösungsstrategien für mehr Teilhabe und Mitgestaltung zu erarbeiten. Zu wichtigen Projekten und Aktionen des Arbeitskreises zählen unter anderem:
- Die Etablierung und Institutionalisierung von spezifischen Beratungsangeboten für LSBTIQ+ in Stuttgart.
- Die Regenbogenfamilientage im Rathaus und die Verankerung des Angebots „Treffpunkt, Fach- und Beratungsstelle für Regenbogenfamilien in Stuttgart“.
- Die Einweihung des Karl Heinrich Ulrich Platzes und der Karl Heinrich Ulrich Stele.
- Die Verankerung des Themas sexuelle Orientierung und geschlechtliche Vielfalt in vielen verschiedenen Veranstaltungsformaten, wie zum Beispiel als Kooperationspartner bei den Fachtagen der AG Gender zur geschlechtersensiblen Arbeit in Stuttgart.
- Die Sichtbarkeit des Themas „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Vielfalt“ in politischen Gremien durch sachkundige Einwohner*innen sowie beratende Mitglieder, zum Beispiel im Jugendhilfeausschuss, im Beirat für Gleichstellungsfragen und im Internationalen Ausschuss.
- Die Erarbeitung eines Vorschlags für die Umsetzung der geschlechtersensiblen Verwaltungssprache in Stuttgart.
- Öffentliche Veranstaltungen, zum Beispiel im Rahmen der CSD Kulturwochen, Lesungen und Talkrunden, Ausstellungen und Aufklärungsarbeit.