FAQ rund um die Projektförderung

Im ersten Schritt lesen Sie die passende Richtlinie der Sparte oder des Bereichs. Die Richtlinie hält fest, wer die Zielgruppe ist, welche Art von Projekten gefördert wird, welche Voraussetzungen gelten, wie das Verfahren abläuft, welche Einreichungsfristen gelten und ob eine Jury die Projekte auswählt. Sind Sie sich unsicher, ob Ihr Vorhaben durch die entsprechende Richtlinie gefördert werden kann, wenden Sie sich gerne an den/die genannte/n Ansprechpartner*in.

Der Antrag auf eine Projektförderung besteht aus dem vollständig ausgefüllten Projektantrag sowie einem ausgeglichenen Kosten- und Finanzierungsplan, der alle voraussichtlichen Ausgaben und Einnahmen berücksichtigt. Die  Antragsformulare für die Projektförderung (Öffnet in einem neuen Tab) finden Sie auf der Homepage. Bitte beachten Sie die Hinweise zum Kosten‐ und Finanzierungsplan. Außerdem gehören zu den Anlagen des Antrags eine Beschreibung des Vorhabens, Angaben zu den Projektbeteiligten, ein Zeitplan sowie eine detaillierte Aufschlüsselung der Honorarkosten, aus der klar hervorgeht, wie die Honorare kalkuliert wurden. Hinweise zu den entsprechenden Mindesthonorarempfehlungen bieten die zentralen  Fachverbände und Institutionen PDF-Datei 100,92 kB. 

Bitte senden Sie Ihre Antragsunterlagen bis zur angegebenen Einreichungsfrist an die E-Mail-Adresse  kulturprojektestuttgartde. Jeder Antrag wird in den Fachjurys ausführlich diskutiert und es wird darüber entschieden, ob wir den Antrag gemäß den Richtlinien fördern können. Über die Juryentscheidung informieren wir Sie postalisch. 

In der Förderzusage teilen wir mit, in welcher Höhe Ihr eingereichtes Projekt gefördert werden kann. Dies ist noch nicht der finale Zuwendungsbescheid, sondern dient Ihrer Information. Bitte reichen Sie acht Wochen vor Projektbeginn einen aktualisierten Kosten- und Finanzierungsplan ein. Wenn sich Ihr Kosten- und Finanzierungsplan nicht ändern sollte, informieren Sie uns über den Stand Ihrer Planungen und fordern Sie Ihre Zuwendung an. Erst dann erstellen wir den Zuwendungsbescheid (siehe Punkt 5).

In der Regel haben wir mehr Bewerbungen als Fördermittel zur Verfügung. Sie können sich mit einer Überarbeitung/Weiterentwicklung des eingereichten Projekts oder mit einem neuen Projekt erneut um eine Projektförderung bewerben. Über die Gründe der Juryentscheidung erteilen wir keine Auskunft. 

Der Zuwendungsbescheid hält fest, welche Fördersumme Sie erhalten und unter welchen Bedingungen. Sie finden hier Informationen zum Bewilligungszeitraum, Bewilligungsgrundlagen, Nebenbestimmungen, Verwendungsnachweis, Auszahlung der Zuwendung sowie die Rechtsbehelfsbelehrung. Hier die  Anlagen zum Zuwendungsbescheid (Öffnet in einem neuen Tab). Lesen Sie sich alle Unterlagen und die  Allgemeinen Nebenbestimmungen (Öffnet in einem neuen Tab) sorgfältig durch, falls Fragen offen sind, wenden Sie sich an den/die entsprechende/n Ansprechpartner*in.

Am Ende des Zuwendungsbescheids finden Sie die Rechtsbehelfsbelehrung. Sie können innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheids Widerspruch dagegen einlegen. Daher müssen wir mit der Auszahlung der Gelder einen Monat warten. Sie können uns aber jederzeit durch die Rechtsbehelfsverzichtserklärung mitteilen, dass Sie keinen Widerspruch einlegen möchten. Dann können wir die Fördersumme zeitnah anweisen. Denken Sie bitte daran, dass zwischen Bearbeitung und Auszahlung mindestens fünf Arbeitstage vergehen. 

Nicht alles ist planbar, nicht alles geht immer auf. Wenn sich die Zeiten, der Titel, der Projektinhalt oder der Gesamteinnahmen oder -ausgaben gegenüber dem anerkannten Kosten- und Finanzierungsplan um über 20 Prozent ändert (zum Beispiel durch Erhalt von weiteren Zuwendungen), wenden Sie sich umgehend an den/die entsprechende/Ansprechpartner*in.

Im Zuwendungsbescheid ist festgelegt, was wir von Ihnen für den Verwendungsnachweis benötigen und wann er eingereicht werden muss. Ist nichts anderes im Zuwendungsbescheid genannt, brauchen wir im ersten Schritt keine Rechnungen oder Belege von Ihnen. Immer eingereicht werden müssen der eingereichte Kosten- und Finanzierungsplan, ergänzt um die IST-Spalte, sowie das ausgefüllte  Formular Verwendungsnachweis Projekt‐ und Investitionsförderung (Öffnet in einem neuen Tab). 

Wir haben ein zweistufiges Prüfverfahren. Wenn Ihr Projekt für eine ausführliche Verwendungsnachweisprüfung ausgewählt wird, melden wir uns wieder bei Ihnen. Dies kann auch bedeuten, dass wir die Belege anfordern. Bewahren Sie daher die kompletten Unterlagen für Ihr Projekt mindestens zehn Jahre auf.