Vergabe eines Grundstücks im Stadtteil Hallschlag
Am 27. November 2025 startete das städtische Verfahren für eine Grundstücksvergabe in der Düsseldorfer Straße im Hallschlag an eine Baugemeinschaft erneut. Die Informationsveranstaltung zum Vergabeverfahren fand bereits im Februar im Römerkastell statt. Die Unterlagen stehen auf der Seite Städtische Immobilien unter "Aktuelle Angebote" zum Download bereit.
Um am Vergabeverfahren teilnehmen zu können, müssen interessierte Personen und Haushalte eine Gruppe bilden. Als Baugemeinschaft können sie sich am Konzeptverfahren beteiligen, das in zwei Phasen gegliedert ist. In der ersten Phase, bis Ende Januar 2026, reichen die Bewerber gemeinsam eine Interessenbekundung ein. Erst in der zweiten Phase des Verfahrens ist eine Bewerbung mit Konzept für das Wohnprojekt gefragt. Diese Frist läuft bis April 2026. Um Mitwirkende für ein gemeinsames Projekt zu finden, können Einzelpersonen, Haushalte sowie bestehende Gruppen die städtische Online‐Kontaktbörse nutzen (siehe unten).
Informationen zum aktuellen Vergabeverfahren (Unterlagen zur Veranstaltung am 18.02.2025)
- Vortrag Informationsveranstaltung am 18. Februar 2025 – StandorteinführungPDF-Datei12,06 MB
- Vortrag Informationsveranstaltung am 18. Februar 2025 – BaufeldPDF-Datei633,17 kB
- Vortrag Informationsveranstaltung am 18. Februar 2025 – Baugemeinschaften und KonzeptverfahrenPDF-Datei5,36 MB
- Gemeinsam Planen Bauen Wohnen – Leitfaden Baugemeinschaften in StuttgartPDF-Datei7,34 MB
So funktioniert eine Baugemeinschaft
Eine Baugemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Haushalten und Einzelpersonen, die gemeinsam ein Grundstück erwerben, um dort ihr Wohnprojekt zu planen, zu bauen und selbst zu bewohnen. Dabei kann es sich sowohl um einen Neubau als auch um eine Bestandsobjekt handeln. Hauptziel ist die Bildung von Wohneigentum. Aber auch Mietmodelle sind möglich, entweder mit einem genossenschaftlichen Ansatz oder in Kooperation mit einem oder mehreren Investitionspartnern.
Baugemeinschaften bieten nicht nur die Möglichkeit, gegenüber dem „normalen“ Wohnungsmarkt Kosten zu sparen. Sie bieten auch die Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten – gemeinschaftlich und doch individuell. Dies erfordert Engagement, Mitwirkung und Kompromissbereitschaft der Mitglieder. Die gemeinschaftliche Nutzung von Objekten und Flächen hilft, Ressourcen zu sparen und schafft Raum für neue Angebote, wie Gemeinschaftsräume, Werkstätten, Musikräume, Sport- und Spielzimmer, Dachterrassen, urbane Gärten und vieles mehr.