Vergabe eines Grundstücks im Stadtteil Hallschlag
Im Januar 2025 startete das städtische Verfahren für eine Grundstücksvergabe in der Düsseldorfer Straße im Hallschlag an eine Baugemeinschaft.
Am 18. Februar 2025 fand hierzu eine Informationsveranstaltung zum Vergabeverfahren in Räumen bei der Phoenixhalle im Römerkastell statt. Zuvor gab es die Möglichkeit zur gemeinsamen Besichtigung des Grundstücks.
Unterlagen zum Download (Öffnet in einem neuen Tab)
Um am Vergabeverfahren teilnehmen zu können, müssen interessierte Personen und Haushalte eine Gruppe bilden. Als Baugemeinschaft können sie sich am Konzeptverfahren beteiligen, das in zwei Phasen gegliedert ist. In der ersten Phase, bis Ende März 2025, reichen die Bewerber gemeinsam eine Interessenbekundung ein. Erst in der zweiten Phase des Verfahrens ist eine Bewerbung mit Konzept für das Wohnprojekt gefragt. Diese Frist läuft bis Juni 2025. Um Mitwirkende für ein gemeinsames Projekt zu finden, können Einzelpersonen, Haushalte sowie bestehende Gruppen die städtische Online‐Kontaktbörse (siehe unten auf dieser Seite) nutzen.
Vorträge der Infoveranstaltung
- Vortrag Infoveranstaltung vom 18.02.25, StandorteinführungPDF-Datei12,06 MB
- Vortrag Infoveranstaltung vom 18.02.25, BaufeldPDF-Datei633,17 kB
- Vortrag Infoveranstaltung vom 18.02.25, Baugemeinschaften und KonzeptverfahrenPDF-Datei5,36 MB
- Gemeinsam Planen Bauen Wohnen - Leitfaden Baugemeinschaften in StuttgartPDF-Datei7,34 MB
Eröffnung der externen Beratungs- und Koordinationsstelle für gemeinschaftliches Wohnen
Wir laden Sie ein zur Eröffnung der neuen Beratungs- und Koordinationsstelle für gemeinschaftliches Wohnen Stuttgart:
Am 25. März 2025 um 16:00 Uhr in der Rotebühlstraße 82, 70178 Stuttgart
Mit Peter Pätzold (Bau- und Umweltbürgermeister), Benjamin Zeeh (Geschäftsführer stadtblau GmbH), Thomas Becker (Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen Stuttgart – kurz: gebawos), dem Team der Kontaktstelle Baugemeinschaften (LHS, Amt für Stadtplanung und Wohnen) und Mitgliedern des Gemeinderats sowie weiteren engagierten Vertreterinnen und Vertretern der Baugemeinschaftsszene.
Am Anschluss an die Grußworte besteht die Möglichkeit, sich an oder in den neuen Räumlichkeiten auszutauschen.
Mit der Eröffnung der neuen Beratungs- und Koordinationsstelle für gemeinschaftliches Wohnen Stuttgart – kurz: buk.S. – schafft die Landeshauptstadt Stuttgart eine Anlaufstelle für innovative Wohnprojekte. Die umfangreichen Beratungs- und Informationsangebote sollen Personen und Initiativen unterstützen, die gemeinschaftliche Wohnprojekte vorantreiben oder sich daran beteiligen wollen.
So funktioniert eine Baugemeinschaft
Eine Baugemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Haushalten und Einzelpersonen, die gemeinsam ein Grundstück erwerben, um dort ihr Wohnprojekt zu planen, zu bauen und selbst zu bewohnen. Dabei kann es sich sowohl um einen Neubau als auch um eine Bestandsobjekt handeln. Hauptziel ist die Bildung von Wohneigentum. Aber auch Mietmodelle sind möglich, entweder mit einem genossenschaftlichen Ansatz oder in Kooperation mit einem oder mehreren Investitionspartnern.
Baugemeinschaften bieten nicht nur die Möglichkeit, gegenüber dem „normalen“ Wohnungsmarkt Kosten zu sparen. Sie bieten auch die Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten – gemeinschaftlich und doch individuell. Dies erfordert Engagement, Mitwirkung und Kompromissbereitschaft der Mitglieder. Die gemeinschaftliche Nutzung von Objekten und Flächen hilft, Ressourcen zu sparen und schafft Raum für neue Angebote, wie Gemeinschaftsräume, Werkstätten, Musikräume, Sport- und Spielzimmer, Dachterrassen, urbane Gärten und vieles mehr.
Leitfaden für Baugemeinschaften in Stuttgart
Neue Grundstücke für Baugemeinschaften
Vergabeverfahren der Stadt Stuttgart
Expertenblätter der Stadt Stuttgart
Newsletter Baugemeinschaften
Online-Kontaktbörse
Die Online-Kontaktbörse der Landeshauptstadt vermittelt Gleichgesinnte für Baugemeinschaften. Einzelpersonen und Haushalte können hier nach bestehenden Gruppen suchen oder neue Mitstreiter für die Gründung einer eigenen Gruppe finden. Bestehende Gruppen haben die Möglichkeit, neue Mitglieder für ihre Projekte zu gewinnen.