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Landeshauptstadt Stuttgart

Bauen

Building Information Modeling (BIM)

Building Information Modeling (BIM) ist eine Methodik zur Erfassung, Verwaltung und zum Austausch von Informationen und Daten mit digitalen Modellen eines Bauwerks. Das Ziel der Stadt Stuttgart ist es, die BIM‐Methode bis zum Jahr 2030 als Standard für alle Bauprojekte der Landeshauptstadt anzuwenden.

Building Information Modeling ist mehr als nur eine Software. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine komplexe Methodik, die es erlaubt, mithilfe digitaler Modelle den Lebenszyklus eines Bauwerks abzubilden und zahlreiche Informationen und Daten zu sammeln und bereitzustellen. (Symbolbild)

Ziele der Stadt Stuttgart

Durch den Einsatz von Building Information Modeling bei Planung, Bau, Betrieb und Rückbau städtischer Gebäude und Infrastruktureinrichtungen möchte die Stadt Stuttgart Verbesserungen vor allem in den zentralen Bereichen Klimaschutz, Digitalisierung und Wirtschaftlichkeit erzielen. So hat der Gemeinderat durch eine Richtungsentscheidung zur Einführung der BIM-Methode zur Planung, Errichtung und den Betrieb von Bauwerken bei den Ämtern und Eigenbetrieben der Stadt bis zum Jahr 2030 beschlossen.

Die Organisation BIM.Stuttgart

Die städtische Organisation BIM.Stuttgart entwickelt die Building‐Information‐Modeling‐Strategie der Landeshauptstadt. Dazu erarbeitet sie städtische Richtlinien und Standards für die Zusammenarbeit innerhalb der BIM‐Methode und unterstützt die Ämter und Eigenbetriebe bei der Einführung.

Über die gemeinsame Entwicklung von Zielen und Regeln soll die BIM-Methode in der Stuttgarter Stadtverwaltung möglichst einheitlich und im Einklang mit nationalen und internationalen Vorlagen und Normen umgesetzt werden. BIM.Stuttgart koordiniert die unterschiedlichen BIM-Projekte im Sinne der städtischen BIM-Strategie, um Zielkonflikte zwischen den Projekten zu vermeiden.

Dokumente für BIM-Projekte

Die Anforderungen künftiger BIM-Projekte, Grundlagen der Zusammenarbeit sowie Definitionen und Beschreibungen von Rollen, Aufgaben, Modellen un vieles mehr finden sich in den Auftraggeber Informationsanforderungen (AIA) und dem BIM-Leitfaden der LHS wieder. Beide Dokumente ergänzen sich.

Die AIA bilden dabei den projektspezifischen Teil ab und werden dementsprechend für jedes Projekt in Teilen angepasst, während der Leitfaden die allgemeingültigen Festlegungen beschreibt und projektunabhängig gültig ist. Steckbriefe zu den Standard-Anwendungsfällen werden in einem nächsten Schritt folgen.

All diese Dokumente werden mit foranschreitendem Kenntnisstand weiterentwickelt und aktualisiert. Nach erfolgten Überarbeitungen wird die jeweils aktuelle Version hier zum Download zur Verfügung gestellt.

Stadtmessungsamt

Hans-Ulrich Mohl

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Mitarbeiter GDI-Management und Querschnittsaufgaben

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