Für fast alle Grundschulen in Stuttgart gibt es Schulwegpläne. Diese Karten sollen Eltern dabei helfen, den besten Schulweg für ihren Nachwuchs zu finden und diesen gemeinsam zu erproben. Für weiterführende Schulen werden zusätzlich Radschulwegpläne erstellt, um den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern.
Mit Wechsel in die 5. Klasse kann man auch mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Damit ein sicherer Schulweg auch auf dem Zweirad gewährleistet werden kann, werden für die weiterführenden Schulen in Stuttgart Radschulwegpläne mit den besten Strecken angefertigt. Der erste Radschulwegplan für den Stadtbezirk Weilimdorf steht zum Download zur Verfügung. Nach und nach werden weitere Pläne in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen erarbeitet.
Ab wann darf mein Kind mit dem Fahrrad zur Schule fahren?
Hierzu gibt es keine gesetzliche Regelung.
Die Schulleitungen der Grundschulen sprechen in der Regel eine Empfehlung aus, inwieweit Ihre Schülerinnen und Schüler mit dem Rad zur Schule kommen sollen.
Meist machen Grundschüler/innen in der vierten Klasse eine Fahrradprüfung, deren erfolgreicher Abschluss sie zur Teilnahme am Straßenverkehr befähigen soll.
Wir empfehlen daher den Radweg zur Schule erst ab Klasse 5, der weiterführenden Schule.
Wer darf auf dem Gehweg Radfahren?
Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren müssen auf dem Gehweg Radfahren. Ein Elternteil oder eine andere Aufsichtsperson ab 16 Jahren darf das Rad fahrende Kind unter acht Jahren auf dem Gehweg begleiten.
Kinder bis zu einem Alter von 10 Jahre dürfen auf dem Gehweg Radfahren.
Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen die Straße oder, falls vorhanden, den Radweg benutzen. Eine Ausnahme gibt es, wenn der Gehweg durch das Hinweisschild "Rad frei" für den Radverkehr freigegeben wird.
Für die Radschulwege wird eine möglichst verkehrsarme Wegeführung angestrebt. Straßen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h gelten grundsätzlich als geeignet für Radfahrende. Durchgängige Fahrradwege werden in den nächsten Jahren entlang der Hauptradrouten angeboten.
Wo kann ich für mich problematische Stellen auf dem Schulradweg melden?
Beim Amt für öffentliche Ordnung gibt es eine Koordinatorin für die Erstellung der Radschulwegpläne.
Verkehrszeichen und -einrichtungen, Projektbearbeitung, Verkehrssicherheitskoordination, Verkehrserziehung
Die Radschulwegpläne zeigen Vorschläge, wie Schülerinnen und Schüler möglichst sicher von zu Hause aus mit dem Fahrrad in ihre Schule fahren können.
Auf schwierige Stellen, an denen besondere Vorsicht geboten ist, wird durch entsprechende Symbole hingewiesen (zum Beispiel Z-Übergänge an Bahngleisen, stark befahrene Einmündungen und Kreuzungen, …)
Teilweise werden für einzelne Strecken auch Alternativrouten ausgewiesen, die auch für ungeübte Radfahrende ansprechend sein können.
Wie werden Radschulwegpläne erstellt
Die Radschulwegpläne wurden nach den tatsächlichen Schulwegen und deren Problemstellen, die von Schülern und Schülerinnen angegeben wurden, erstellt. Darüber hinaus werden bei sogenannten Verkehrsschauen die Wegeführungen optimiert.
Grundsätzlich orientieren wir uns bei der Radschulwegführung an vorhandenen Hauptradrouten, dem RadNetz BW und den Radschnellverbindungen.
Werden die Radschulwegpläne regelmäßig aktualisiert?
Sobald alle Radschulwegpläne fertiggestellt worden sind, sollen diese alle 3-5 Jahre aktualisiert werden.
Das Radschulwegnetz soll eingebettet werden in das Radkonzept der Stadt Stuttgart und wird laufend fortgeschrieben.
Bei der Schulwegplanung der Grundschulen, werden aktuelle Baustellen und andere Verkehrshindernisse an die Schulen gemeldet und Veränderungen in der Straßenführung zeitnah eingearbeitet. Dies kann bei Radschulwegplänen derzeit nicht berücksichtigt werden.
Wann kommt der Radschulwegplan für meine Schule?
Als erstes werden für drei Pilotbereiche in Weilimdorf, in Vaihingen und in Bad Cannstatt Radschulwegpläne entwickelt.
Voraussetzung für eine Planung ist die Teilnahme der betreffenden Schule an der Datenerhebung der Schulwege durch die Schülerinnen und Schüler.
Sobald genügend Schulwegdaten für einen Planbezirk vorliegen, kann dieser in die Umsetzungsplanung einbezogen werden.
Die Erstellung der Radschulwegpläne für das gesamte Stadtgebiet sollen, wie der Ausbau des Hauptradroutennetzes bis etwa 2030 abgeschlossen sein.
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