Anschrift & Erreichbarkeit
Anschrift
Mercedes-Jellinek-Straße
70372 Stuttgart
Das Mahnmal "Tag und Nacht" des Künstlers Bernhard Heiliger aus dem Jahr 1983 erinnert an die Zwangsarbeiter in den Daimler-Werken.
Die Skulptur steht auf der öffentlichen Fläche an der Mercedes-Jellinek-Straße gegenüber des Mercedes-Benz Museums und der Mercedes-Benz Niederlassung. Das Mahnmal wurde bereits 1989 vor dem alten Mercedes-Benz Museum enthüllt, musste aber in Folge von Umbaumaßnahmen versetzt werden.
Die Skulptur befindet sich seit 1989 im Besitz der Daimler Art Collection und wurde im Kontext der Aufarbeitung der eigenen Geschichte während des Nationalsozialismus dem Gedenken an die Zwangsarbeiter der NS-Zeit gewidmet. Begleitend werden auch in der Ausstellung des Mercedes-Benz Museums die Zeit des Nationalsozialismus und die Rolle des Konzerns aufgegriffen.
Von 1937 an produzierte die Daimler-Benz AG verstärkt Rüstungsgüter. Für die gesteigerte Rüstungsproduktion wurden neue Arbeitskräfte benötigt. Kriegsgefangene, verschleppte Zivilisten oder Häftlinge aus Konzentrationslagern wurden eingesetzt und in der Nähe der Werke untergebracht. KZ-Häftlinge bewachte die SS unter menschenverachtenden Bedingungen. Nach dem Krieg bekennt sich Daimler-Benz zu seinen Verstrickungen in das NS-Regime und engagiert sich auch in der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", die u.a. humanitäre Leistungen für ehemalige Zwangsarbeiter erbrachte.
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