Der Digitalverband Bitkom hat zum siebten Mal den Grad der Digitalisierung aller deutschen Großstädte anhand von fünf zentralen Kategorien bewertet: Stuttgart konnte vor allem in den Bereichen Energie und Umwelt, IT, Kommunikation und Mobilität punkten. Beim Bitkom Smart City Index handelt es sich um das bedeutendste Digitalranking der deutschen Großstädte, das der Digitalverband Bitkom herausgibt. Stuttgart erreicht eine Gesamtpunktzahl von 88 von 100 möglichen Punkten.
Erster Bürgermeister Dr. Fabian MayerDie Platzierung unter den Top 3 hinter den führenden Städten München und Hamburg stärkt Stuttgarts Position als eine der digital fortschrittlichsten Großstädte Deutschlands.
Stuttgarts Erster Bürgermeister, Dr. Fabian Mayer, zuständig für das städtische Digitalisierungsamt, sagt: „Toller Erfolg für die Landeshauptstadt! Stuttgart spielt beim Zukunftsthema Digitalisierung mittlerweile ganz vorne mit in Deutschland. Der Bitkom-Index schafft Transparenz und ermöglicht es, unseren digitalen Reifegrad im Vergleich zu anderen Städten zu bestimmen. Die Platzierung unter den Top 3 hinter den führenden Städten München und Hamburg stärkt Stuttgarts Position als eine der digital fortschrittlichsten Großstädte Deutschlands.“
Ansporn, weiter an der digitalen Transformation zu arbeiten
Mayer betont: „Das Ergebnis des Smart City‐Rankings belegt, dass wir mit unserer Digitalisierungsoffensive und den Investitionen der Vorjahre auf dem richtigen Weg sind. Der Aufstieg von Platz 7 im letzten Jahr auf Rang 3 ist ein ermutigender Schritt nach vorne und Ansporn, kontinuierlich weiter an der digitalen Transformation zu arbeiten. Es freut mich besonders, dass wir uns auch im Teilbereich ,Verwaltung‘ um 36 Plätze verbessern konnten. Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart, deren engagierte Arbeit diesen Erfolg ermöglicht hat.“ Der Erste Bürgermeister weiter: „Insbesondere im Bereich Online-Terminvereinbarung und Onlinezugangsgesetz haben wir eine Spitzenposition eingenommen. Uns ist bewusst, dass wir noch weiteres Potenzial ausschöpfen können. Stuttgart soll in den kommenden Jahren für alle Bürgerinnen und Bürger noch intelligenter, lebenswerter und vernetzter werden.“
In den fünf unterschiedlichen Kategorien konnte Stuttgart mit folgenden Projekten glänzen: Im Bereich „Verwaltung“ überzeugten insbesondere die Online-Terminvergabe, das Serviceportal sowie Bevölkerungsanliegen wie der städtische Chatbot und der Mängelmelder. Bei „Energie und Umwelt“ erhielten die intelligente Straßenbeleuchtung, das Umweltmonitoring und der hohe Anteil an E‐Fahrzeugen sehr hohe Punktwerte. Aus der Rubrik „IT und Kommunikation“ stechen das städtische Geoportal, 5G, das Open Data Portal und die Smart City Daten mit der Höchstpunktzahl 100 hervor. Im Hinblick auf „Mobilität“ profiliert sich die Stadtverwaltung mit dem smarten Verkehrsmanagement, den Sharing‐Angeboten und dem smarten ÖPNV. In der Kategorie „Gesellschaft und Bildung“ sind die Digital‐Szene, die Öffentlichkeitsbeteiligung und die Digitalkompetenz hervorzuheben. Detailinformationen zu einem Großteil der Projekte sind im Digitalmonitor der Landeshauptstadt Stuttgart abzurufen.
Die Stadtverwaltung wird auch künftig wichtige Investitionen in die digitale Infrastruktur tätigen und innovative Lösungen fördern. Das Ziel ist es, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern, die Wirtschaft zu stärken und die Effizienz der Stadtverwaltung nachhaltig zu steigern. Das Smart City Ranking ist als interaktive Online‐Karte unter www.smart‐city‐index.de (Öffnet in einem neuen Tab) verfügbar.
Hintergrund
Die Bitkom ist der deutsche Digitalverband, der über 2.200 Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft vertritt, darunter große Technologiekonzerne, Mittelständler und Start-ups. Der Verband fördert und treibt die digitale Transformation in Deutschland voran, setzt sich für die Stärkung des Standorts ein und bietet seinen Mitgliedern Plattformen zum Austausch und zur Weiterbildung.