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Studie zur Stadtsauberkeit: Stuttgart schneidet im Großstädtevergleich überdurchschnittlich gut ab (28.09.2023)
AWS stellt Ergebnisse der Studie zur Stadtsauberkeit vor – Stuttgart schneidet im Großstädtevergleich überdurchschnittlich gut ab – hohe Gesamtzufriedenheit mit der AWS
Eine saubere Stadt steht für Sicherheit und Lebensqualität. Wie Stuttgarterinnen und Stuttgarter und auch Gäste Stuttgart empfinden, wo sie möglicherweise Handlungsbedarf für unterschiedliche Akteure sehen – dazu führte die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) im Sommer 2023 eine mehrstufige repräsentative Umfrage durch. Die Ergebnisse der Studie Stadtsauberkeit belegen eine hohe Gesamtzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Sauberkeit ihrer Stadt und mit dem Angebot und den Leistungen der AWS. „Das bestätigt uns in unserer Arbeit und spornt uns gleichzeitig an, weiterhin wesentlich zur Lebensqualität in Stuttgart beizutragen,“ kommentiert AWS-Geschäftsführer Markus Töpfer. Zwei konkrete Beispiele: Die AWS denkt über die Einrichtung einer Entsorgungsüberwachung nach, die sich im Wesentlichen um illegale Ablagerungen kümmern soll. Ebenso plant sie, größere Abfallbehälter an stark frequentierten Hotspots mit weit überdurchschnittlichem Abfallaufkommen aufzustellen. „Dauerhaft gelingen können Stadtsauberkeit und Wohlfühlatmosphäre nämlich nur, wenn ausreichende und angemessene Entsorgungsinfrastruktur zur Verfügung steht und – ganz wichtig – die Menschen diese tatsächlich nutzen. Da gibt es durchaus Optimierungspotenzial. Die Verantwortung für die Sauberkeit und die Sicherheit durch Sauberkeit in Stuttgart tragen Politik, Bürger, die AWS und weitere Bereiche der Landeshauptstadt Stuttgart gemeinsam.“
Stuttgart übertrifft kommunalen Benchmark
Innerhalb der einzelnen Stadtgebiete unterscheiden sich die Umfrageergebnisse. Tendenziell erhalten die typischen Ausflugsziele und die eigene Wohngegend der Befragten bessere Bewertungen als die Innenstadt. Diese Tendenz deckt sich mit dem Empfinden der Bürgerinnen und Bürger anderer deutscher Großstädte. Im Großstädtevergleich liegt Stuttgart hinsichtlich der allgemeinen Sauberkeit sieben Punktwerte über dem kommunalen Durchschnitt (79 ggü. 72); die eigene Wohngegend schneidet durchschnittlich fünf Punktwerte besser ab (85 ggü. 80) und die Innenstadt vier Punktwerte (76 ggü. 72). Die höchsten Werte im Stadtgebiet erhalten die Wohngegenden Plieningen (92) und Hedelfingen (91). Die niedrigsten Werte erreichen die Wohngegenden Stuttgart-Mitte (74) sowie Stuttgart-West und Untertürkheim (beide 80).
Stuttgart erreicht oder übertrifft fast alle kommunalen Benchmarkwerte. Auch die Parks und besonderen Orte schneiden gut ab. Manche Störquellen fallen etwas häufiger auf, erreichen dabei selten den Schweregrad eines „großen Problems“ aus Sicht der breiten Bevölkerung. Die thematisch besonders involvierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Online-Befragung beurteilen die Stadtsauberkeit in Stuttgart generell etwas negativer als die Bevölkerung insgesamt. Die persönliche Befragung zeigt kritischere Bewertungen für spezifische, einzelne Bereiche in Stuttgart, welche auch auf die Bewertung der Stadtsauberkeit von Stuttgart allgemein abstrahlen.
Bewertung der AWS
Die Befragten – selbst die sehr kritischen Onlineteilnehmer außerhalb des repräsentativen Parts der Studie – kritisieren selten die AWS. Sämtliche potenziellen Stadtsauberkeitsmaßnahmen stoßen auf große Unterstützung in der Bevölkerung.
Die Leistungsbewertung der Wertstoffhöfe erreicht oder übertrifft sämtliche kommunalen Benchmarkwerte und stellt auf dieser Grundlage ein Alleinstellungsmerkmal der AWS dar. Abgesehen von der Erreichbarkeit mit dem ÖPNV erfüllen alle abgefragten Teilaspekte der AWS-Wertstoffhöfe die Erwartungen der jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer. Sie loben vor allem die Mitarbeiter sowie die Entsorgungsmöglichkeiten. Im kommunalen Vergleich ist die Zufriedenheit mit der Mitarbeiterfreundlichkeit sowie mit den Öffnungszeiten überdurchschnittlich.
Projektpartner
Für die Durchführung der Studie hat die AWS das Meinungsforschungsinstitut LQM aus Mainz beauftragt. LQM ist unter anderem spezialisiert auf Fragestellungen von Kommunen und Landkreisen in punkto Sauberkeit, Entsorgung und Kreislaufwirtschaft. Über die Datenbank des Marktforschungsinstitutes ist es möglich, die Ergebnisse der AWS-Umfrage in einen kommunalen Vergleich zu stellen. Der repräsentative Part der Studie basiert auf 1.000 telefonischen Befragungen. Zusätzlich fanden 496 Passantenbefragungen an ausgewählten Orten in Stuttgart statt. Online haben 1.410 Interessierte ihre Meinung abgegeben.
Die AWS möchte zukünftig die Zufriedenheitsumfrage für Stuttgart regelmäßig alle drei Jahre wiederholen.
Mehr Infos zur Studie und den Ergebnissen: www.stuttgart.de/aws-umfrage (Öffnet in einem neuen Tab)
Weiterbildung: AWS-Fahrertraining für den städtischen Winterdienst (13.09.2023)
Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) bereitet ihre Fahrerinnen und Fahrer auf den Winterdienst vor. Das Training steht für mehr Sicherheit im Winterdienst und ist vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg als Weiterbildungsmodul nach BKrFQG (Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz) anerkannt.
Gut 100 Fahrerinnen und Fahrer von Kehrmaschinen und Streu- und Räumfahrzeugen trainieren dieser Tage auf dem Cannstatter Wasen den Ernstfall. "Die Sicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winterdienst steht an erster Stelle", sagt Markus Töpfer, Geschäftsführer der AWS. "So erhöhen wir die Sicherheit und den Service für die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart." Das Training hilft den Teams, sich wieder auf die Herausforderungen des Fahrens unter schlechten Witterungsbedingungen und schlechten Sichtverhältnissen vorzubereiten. Dazu kommt ein Mehr an Technik für das Streuen und Räumen, das die Fahrerinnen und Fahrer in ihren Einsätzen sicher beherrschen müssen.
Die AWS hat eine eigene Fahrschule. Sie bildet Berufskraftfahrerinnen und -fahrer aus und hat das Trainingsmodul für die Sicherheit selbst konzipiert. Konkret geht es darum, Risiken im Winterdienst zu kennen und zu erkennen. Die Fahrerinnen und Fahrer der AWS trainieren die Fähigkeit, Risiken zu antizipieren, zu bewerten und sich daran anzupassen, die erforderliche Sicherheitsausstattung - Streuanlage, Schneepflug - anzuwenden und ebenso zu erkennen, wann ein Einsatz nicht durchführbar ist und verschoben werden muss. Risikofaktoren sind beispielsweise unterschiedliche und sich ändernde Straßen-, Verkehrs- und Witterungsbedingungen. Besondere Herausforderungen liegen in der Stuttgarter Topologie mit zudem engen und oftmals sehr stark zugeparkten Straßen und Kurvenbereichen.
Für die Sicherheit im Einsatz ist es auch wichtig, dass die Fahrerinnen und Fahrer einschätzen können, welche Kräfte auf ein Fahrzeug einwirken. Sie müssen wissen, wie sie es stabil halten können und wie sie ggf. angemessen gegensteuern.
Kommen sie zu Notfällen hinzu, sollen die Fahrerinnen und Fahrer die Lage einschätzen und weitere Gefahren abwehren können, d.h. beispielsweise Maßnahmen ergreifen, um Folgeunfälle zu vermeiden, Verletzte bergen, erste Hilfe leisten, Hilfskräfte verständigen, im Fall eines Brandes richtig reagieren usw.
Im Winterdienst bildet die AWS vier Neueinsteiger und 104 versierte Berufskraftfahrerinnen und -fahrer weiter. Das Training für die Abfallsammlung mit weiteren Fahrerinnen und Fahrern folgt. Das AWS-Fahrertraining geht weit über die Mindestanforderungen des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes hinaus. Seit diesem Jahr ist das Trainingsmodul vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg als Weiterbildung anerkannt. Mehrere Abfallwirtschaftsbetriebe aus anderen Regionen sind nach Stuttgart gekommen, um sich über das Training zu informieren und Impulse für ihre eigenen Sicherheitsschulungen zu erhalten.
Ab 1. Oktober werden sich die Fahrerinnen und Fahrer des AWS-Winterdienstes ganz konkret in Stuttgarts Straßen auf den Winterdienst vorbereiten und mit ihren teils überbreiten Fahrzeugen unterwegs sein. So kennen sie vorab sehr gut die Routen zum Streuen und Räumen mit den topografischen Eigenheiten der Stadt. Im witterungsbedingten Ernstfall sind sie in der Lage, auch bei Dunkelheit, dichtem Schneefall, Eis oder Nebel sofort und sicher für die Bürgerinnen und Bürger die Straßen zu räumen.
Als Gießfahrzeuge im Einsatz
Die AWS führt den Winterdienst der Stadt Stuttgart von November bis März durch und räumt bei Bedarf rund um die Uhr. Von April bis Oktober sind die Fahrzeuge des Winterdienstes zu Gießfahrzeugen umgerüstet. Die AWS unterstützt in dieser Zeit das Stuttgarter Garten-, Friedhofs- und Forstamt beim Bewässern von Bäumen und Grünanlagen. Bei entsprechender Wetterlage sind zusätzliche Gießfahrzeuge der AWS auch im Zeitraum des Winterdienstes für die Bewässerung der Bäume im Stadtgebiet im Einsatz.
Grüngutsammlung auf Bestellung (16.08.2023)
Jetzt kostenfrei anmelden: Grüngutsammlung der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) von September bis November
Die Herbstsammlung für Grüngut steht an. Haushalte und Gewerbebetriebe, die an die Stuttgarter Regelabfuhr angeschlossen sind, können die kostenfreie Abfuhr ab sofort direkt bei der AWS bestellen. Am einfachsten ist es über den Onlineservice der AWS unter https://service.stuttgart.de/lhs-services/aws/ (Öffnet in einem neuen Tab) oder per E-Mail an aws-kundenberatungstuttgartde. Alternativ können Bürgerinnen und Bürger die Grüngutabholung telefonisch im Kundenservice der AWS bestellen.
Dieser Abholservice der AWS ist zweimal jährlich kostenfrei, beispielsweise einmal im Frühjahr und einmal im Herbst.
Wichtig zu wissen für die Herbstsammlung·
- Anmeldung ab sofort bis 15. November 2023
- Grüngutabholung ab September bis November
- Wer seine E-Mail-Adresse angibt, erhält seinen persönlichen Abholtermin schnell auf elektronischem Wege.
- Korrekte Abholadresse und die ungefähre Menge des abzuholenden Grünguts angeben
- Grüngut erst zum Abholtermin bereitstellen
- in städtischen Grüngutsäcken aus Papier
- oder gebündelt mit verrottbaren Schnüren aus Baumwolle oder Hanf
Das nimmt die AWS mit
- Baum- und Heckenschnitt
- Äste und Stämme bis 1,50 Meter lang und maximal 10 Zentimeter dick
- Grasschnitt
- Laub
- Schnittblumen
- Strauchwerk
- Unkraut
- Maximal 20 Säcke und 20 Bündel pro Auftrag
Mehr Info: www.stuttgart.de/abfall (Öffnet in einem neuen Tab), Stichwort Grüngut
Verkaufsstellen der städtischen Grüngutsäcke
Alle Bezirksrathäuser sowie die folgenden Einzelhandelsläden verkaufen die städtischen Grüngutsäcke aus Papier für je 1 Euro, Fassungsvermögen 70 Liter:
Stadtbezirk
Stuttgart-Mitte
- Edeka Stuttgart, Sophienstraße 21
- Hit Markt, Karlstraße 4
- Neukauf Markt, Gaisburgstraße 2-4A
- Schreibfant, Königstraße 49
Stuttgart-Nord
- Edeka Weckert, Am Kochenhof 10
- Edeka, Herdweg 24
Stuttgart-Ost
- CAP-Markt, Landhausstraße 243
- Georg Krämer, Gablenberger Hauptstraße 58/60
- Manu Schreibwaren, Landhausstraße 230
- Schreibwaren Wenzel, Haußmannstraße 198
Stuttgart-Süd
- Büro+Papier Simmendinger GmbH, Böblinger Straße 79
- Schlagzeile Roland Weninger, Strohberg 20
Stuttgart-West
- CAP-Markt, Hölderlinplatz 4
- Feinkost Fischer, Gaußstraße 26
- Phoenix, Kornbergstraße 44
- Neukauf Markt, Rotebühlstraße 125
Bad Cannstatt
- Bähr Getränke, Prießnitzweg 1
- Carl Göckelmann, Wilhelmstraße 21
- Schreibfant, Wildunger Straße 2 - 4
- Toom Baumarkt, Daimlerstraße 104
Botnang
- Büro-Börse, Griegstraße 27
- Neukauf Markt, Griegstraße 25
Degerloch
- Adis, Große Falterstraße 28 b
- City Markt, Epplestraße 4
- Schreibfant, Epplestraße 19
Fasanenhof
- CAP-Markt, Eichäcker 4
Fellbach
- Gartencenter Pflanzen Kölle, Stuttgarter Straße 59
Feuerbach
- U. Hübsch, Klagenfurter Straße 59
- Neukauf Markt, Grazer Straße 34
- E-Center, Stuttgarter Straße 48
Heumaden
- Gärtnerei Gehrung, Nellinger Straße 30
Kaltental
- Kaltentaler Papeterie, Böblinger Straße 472
Möhringen
- Gärtnerei Haag, Lerchenfeld 1
- Waldbaur Eisenwaren-Werkzeuge, Filderbahnstraße 17
Münster
- Schreib- und Tabakwaren Feulner, Elbestraße 23
Neugereut
- Schreibwaren Kechter, Marabustraße 35
- Neukauf Markt, Flamingoweg 1-3
Obertürkheim
- CAP-Markt, Augsburger Straße 684
Plieningen
- Bürobedarf Sinner, Filderhauptstraße 55 a
- Neukauf Markt, Wollgrasweg 23
- PLIPO Plieninger Post, Scharnhauser Straße 4
Riedenberg
- CAP-Markt Riedenberg, Schemppstraße 29
- Neukauf Markt, Schemppstraße 81
Sillenbuch
- Edeka Bauer, Kirchheimer Straße 65
- Regina Hofheinz, Kirchheimer Straße 61
Stammheim
- Gartencenter Pflanzen Kölle, Schwieberdinger Straße 238
Untertürkheim
- Werner Roth, Papier u. Schreibwaren, Augsburger Straße 360
Vaihingen
- Cigarren-Mezger Sylvia Paetzold, Vaihinger Markt 4
- Edeka Baisch, Hauptstraße 5
- Löffler Eisenwaren, Jurastraße 10
- Pflanzen-Hof Vaihingen, Im Johannesgraben 5
Weilimdorf
- CAP-Markt, Kaiserslauterer Straße 14
- Schreibwaren Vu, Kaiserslauterer Straße 2
Zuffenhausen
- Dehner GmbH & Co. KG, Schwieberdinger Straße 7
- Gesundhaus Dr. Wörwag, Unterländerstraße 55
Personalnot bei der AWS: Vereinzelt kann es zum Ausfall von Touren beim Altpapier kommen (31.07.2023)
Personalmangel, Urlaubszeit, Krankheit: Vereinzelt kann es vorkommen, dass die Leerung der Altpapiertonnen entfällt. Die Personaldecke der AWS ist ohnehin dünn.
Kommen ein erhöhter Krankenstand und die Urlaubszeit hinzu, gibt es vereinzelt trotz Unterstützung durch Zeitarbeitskräfte eine Personallücke. "Ich bedauere das sehr und bitte die Stuttgarterinnen und Stuttgarter um Verständnis. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst arbeiten sehr hart und verdienen Ihre Anerkennung. Wir werden unseren Service so bald wie möglich wieder vervollständigen", verspricht AWS-Geschäftsführer Markus Töpfer. Überhänge an Altpapier nimmt die AWS dann kostenfrei mit.
Das können die Stuttgarterinnen und Stuttgarter tun
In der Zwischenzeit können Stuttgarterinnen und Stuttgarter Altpapier in Kartons sammeln und auf Folgendes achten:
- Kartons trocken lagern und erst am nächsten regulären Abfuhrtag neben den Altpapiertonnen bereitstellen.
- Der Weg vom AWS-Fahrzeug zu den Tonnen muss frei bleiben. Die AWS leert zuerst die Tonnen und füllt diese dann mit dem Überhang.
- Aufgrund des Arbeitsschutzes dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWS die Kartons nicht lose in das Sammelfahrzeug einladen. Deshalb können sie nur die Kartons mitnehmen, die in die Altpapierbehälter passen.
- Nasse und mit Papier gefüllte Kartons können zu schwer oder durchweicht und damit ungeeignet für das Handling sein.
- Die Kartons mit dem zusätzlichen Altpapier müssen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWS zugänglich sein.
- Wer möchte und die Gelegenheit dazu hat, kann größere Mengen an Altpapier und große Kartonagen an den Stuttgarter Wertstoffhöfen abgeben
Das tut die AWS
- Die AWS nimmt die Mehrmengen an Altpapier automatisch kostenfrei mit. Eine Anfrage oder Bestellung im Kundenservice der AWS ist nicht erforderlich.
- Abhängig von den Mengen und den verfügbaren Kapazitäten, kann sich die Abfuhr über mehrere Abfuhrtage erstrecken.
- Die AWS ist dabei, Personal für die Abfallsammlung einzustellen. Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen. Aussichtsreiche Bewerberinnen und Bewerber sind bereits zu Bewerbungsgesprächen eingeladen.
Informationen zur Entsorgung und zu den Stuttgarter Wertstoffhöfen unter www.stuttgart.de/abfall und über die Stuttgarter AWS-App.
Bioplastik gehört nicht in die Biotonne (15.02.2023)
Biokunststoff gilt beim Trennen zu Hause als ganz normaler Kunststoff
STUTTGART. Manche Bioschokolade ist in Folie verpackt, auf der steht, sie sei kompostierbar. Für Biogut finden sich im Laden spezielle wasserdichte Tüten aus Kunststoff, die ebenfalls kompostierbar sein sollen. Doch in den Stuttgarter Biotonnen sind solche Folien fehl am Platz, sagt der AWS, der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart. Solche Tüten gehören, wie andere Verpackungen, in den gelben Sack. Eine Bio-Lösung gibt es in diesem Fall nicht.
Warum nicht? Das hat gleich mehrere Gründe. Der Hauptgrund: Folie sieht aus wie Folie. „Konventioneller Kunststoff ist von so genanntem Biokunststoff nicht auf die Schnelle zu unterscheiden. In den Anlagen, die unser Biogut weiterverarbeiten, haben Folie und Kunststoff – ob bio oder nicht – deshalb generell nichts zu suchen“, erklärt Markus Töpfer, Geschäftsführer des AWS. „Alles, was nach Kunststoff oder Folie aussieht, muss mühsam aus dem Biogut herausgefischt werden.“
Dabei spielt es keine Rolle, auf welchen Wegen das Biogut anschließend verarbeitet wird. Nahezu das gesamte Stuttgarter Biogut landet in Vergärungsanlagen, sehr wenig in großen Kompostieranlagen. Aber egal ob Vergärung oder Kompostierung – die Anlagen kommen mit Kunststoffen nicht klar. „Auch nicht mit Biokunststoffen. Das gilt auch für jene Tüten, Kaffeekapseln usw., die die Hersteller als abbaubar und kompost-tauglich verkaufen“, betont Töpfer.
Aufwändig aussortieren
Insgesamt lande so manches in der Biotonne, was dort nicht hingehöre, sagt Töpfer. Das müssen die Betreiber der Anlagen dann mit aufwändigen und daher teuren Verfahren aussortieren und korrekt entsorgen – weil es sonst ihre Prozesse stört. Aussortiert werden unter anderem Abfallbeutel, Glasflaschen, Tetrapacks und Porzellan. Und manchmal sogar Autospiegel oder ein künstliches Gebiss. „Falsches in der Biotonne macht immer Arbeit und verursacht Kosten“, erklärt Töpfer. „Das zahlt am Ende die Allgemeinheit. Darum appellieren wir an alle: Geben Sie wirklich nur das in die Biotonne, was auch dorthin gehört!“ Nämlich sämtliche festen und flüssigen Nahrungs- und Küchenabfälle – auch Knochen –, Garten- und Parkabfälle, organische Einstreu.
Rund 28.000 Tonnen Biogut sammeln die Stuttgarterinnen und Stuttgarter jedes Jahr, Tendenz steigend. Dieses geht fast komplett in Vergärungsanlagen. Dort entsteht aus dem Stuttgarter Biogut hochwertiger flüssiger und fester Biodünger und Biogas. In Kompostierungsanlagen entsteht aus Biogut ebenfalls hochwertiger Biodünger. Vergären dauert etwa drei Wochen, Kompostieren in der Regel zwischen zwölf und 14 Wochen. Auch diese Zeiträume sprechen übrigens klar dagegen, dass Biofolien und andere als abbaubar gekennzeichnete Kunststoffe die Prozesse mit durchlaufen: Die Zerfallsprozesse, für die diese Kunststoffe ihre Zertifizierungen erhalten haben, dauern deutlich länger.
Tipps für die Biotonne
Für die Biotonne hat der AWS noch weitere Tipps: Das Biogut sollte möglichst nicht zu feucht sein. Sonst friert es im Winter an den Tonnenwänden fest oder gärt im Sommer. Am besten legt man zerknülltes Zeitungspapier oder Eierkartons aus Pappe unten in die Tonne. Zeitungspapier eignet sich auch, um Biogut darin zu sammeln und einzupacken. Oder man verwendet Bäckertüten oder andere unbeschichtete Papiertüten.
Weitere Infos rund ums korrekte Trennen gibt es im Abfall-ABC online unter stuttgart.de/abfall und in der Stuttgarter AWS-App.
Hintergrundinformationen
Vergärung
In Vergärungsanlagen verarbeiten Mikroorganismen das Biogut. Bevor sie sich jedoch ans Werk machen können, muss das Biogut zerkleinert und gereinigt werden. Reinigen heißt, Plastikfolien und andere störende Materialen entfernen. Danach gelangt das pflanzliche Material in geschlossene Behälter, sogenannte Fermenter. Dort arbeiten die Mikroorganismen unter Luftausschluss. Das ist die Vergärung. Während der Vergärung entsteht Biogas. Daraus wiederum entstehen Strom, Wärme oder Treibstoff. Das feste und flüssige Material, das übrigbleibt, ist hochwertiger Dünger.
Biogut aus Stuttgart wird derzeit in verschiedenen Anlagen außerhalb der Stadt weiterverarbeitet. Das soll sich ändern: Der AWS plant eine eigene Vergärungsanlage in Zuffenhausen. Die Vorbereitungen dafür laufen. Was die Biofolien angeht, ist jetzt schon sicher: Damit zertifizierter Qualitätsdünger "Made in Stuttgart" entsteht, gehören weder heute noch zukünftig biologisch abbaubare oder sonstige Kunststoffe in die Biotonne!
Biologisch abbaubare Kunststoffe
Damit ein Material als biologisch abbaubarer Kunststoff gekennzeichnet werden darf, braucht es eine Zertifizierung. Diese bestätigt, dass dieser Kunststoff tatsächlich biologisch abbaubar ist. Die Abbauprozesse dauern länger als die Verweildauer von Biogut in Vergärungs- oder Kompostieranlagen. Auf dem Markt finden sich verschiedene Materialzusammensetzungen. Manche sind ganz oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Biokunststoffe kommen in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in Textilien, der Industrie und für Verpackungen zum Einsatz.
Gelber Sack: neuer Dienstleister in Stuttgart (11.01.2023)
Seit wenigen Tagen ist das Unternehmen Kurz Entsorgung GmbH aus Benningen der neue Dienstleister für Stuttgart, der die gelben Säcke abholt.
Die Firma Kurz beantwortet Fragen rund um den Abholservice des gelben Sacks direkt auf ihrer Internetseite (Öffnet in einem neuen Tab) und nimmt Reklamationen online (Öffnet in einem neuen Tab) oder telefonisch unter 0800 7499282, montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr, entgegen.
Bürgerinnen und Bürger können die noch vorhandenen gelben Säcke des vorherigen Dienstleisters Schaal + Müller aufbrauchen.
Wir bieten Ihnen auch allgemeine Informationen zum Gelben Sack in Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab) auf unserer Seite.
Was ändert sich beim Sperrabfall zum 1. Januar 2023? (19.12.2022)
Sperrabfall können Sie abholen lassen oder selbst zum Wertstoffhof bringen – das war so und bleibt auch so. Was sich ändert, ist das Organisatorische vorab. Denn ab dem 1. Januar 2023 entfallen die Sperrabfallkarten. Wir holen auch weiterhin Ihren Sperrabfall ab oder Sie bringen diesen zu einem der Wertstoffhöfe. Hierfür nutzen Sie einfach unseren Onlineservice (Öffnet in einem neuen Tab). Alle Informationen zum Sperrabfall.
Erstes vollelektrisches Abfallsammelfahrzeug in Stuttgart (17.09.2022)
Mit dem eEconic starten das zum weltgrößten Nutzfahrzeughersteller gehörende Unternehmen Mercedes-Benz Special Trucks und der AWS (Abfallwirtschaft Stuttgart) während der zweiten Stuttgarter Mobilitätswoche ein Pilotprojekt (Öffnet in einem neuen Tab) der besonderen Art.
Auf unserer Sonderseite finden Sie weitere Informationen zu unserer E-Mobilität (Öffnet in einem neuen Tab).
Baumaßnahmen: Wertstoffhof Hedelfingen und Deponie Einöd (15.09.2022)
Wir bauen ein modernes Betriebsgebäude auf dem Gelände. Das beeinflusst die Zufahrt zum Wertstoffhof und der Deponie. Der Betrieb der Anlagen wird weiter aufrecht erhalten. Wir bitten hier um Ihr Verständnis für die erwarteten Beeinträchtigungen beim Anliefern. Alternativ nehmen wir Ihre Wertstoffe auch gerne auf einem anderen Wertstoffhof an
Informationen per App und Newsletter
Sie wollen immer über die aktuellen Abfuhrtermine auf dem Laufenden sein? Die Standorte der nächsten Altglascontainer oder Wertstoffhöfe finden? Oder ganz bequem per Newsletter über die neusten Themen informiert werden? Dann nutzen Sie unser Informations-Angebot.
Abfallwirtschaft Stuttgart App
Die kostenlose App des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) liefert Ihnen alle aktuellen Meldungen und Abfuhtermine auf Ihr Smartphone. Die Abfallwirtschaft Stuttgart App finden Sie in den App‐Stores von Apple (Öffnet in einem neuen Tab) und Google (Öffnet in einem neuen Tab).
Bei Fragen wenden Sie sich bitte montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr an den AWS‐Kundenservice.
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Studie zur Senkung der Treibhausgas-Emission
Zum Senken der Treibhausgas-Emission ist auf der Deponie Erbachtal eine geförderte Studie angelaufen. Ziel ist es, das Erfassen von Deponiegas zu optimieren und dadurch die Emissionen von Treibhausgas aus dem Deponiekörper langfristig zu senken. Die Deponie liegt auf der Gemarkung der Stadt Waiblingen (Waiblingen-Neustadt/Hohenacker), wird jedoch vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) betriebenen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie von der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart - Kundenservice
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