Der Littmann-Bau am Stuttgarter Eckensee im Oberen Schlossgarten, Spielstätte der Württembergischen Staatstheater Stuttgart (WST), soll umfassend saniert, modernisiert und erweitert werden. Das 1912 vom Münchner Architekten Max Littmann entworfene und zuletzt vor 35 Jahren sanierte Opernhaus ist veraltet; der Gebäudekomplex mit Verwaltungs- und Kulissengebäude entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften und Standards. Während der Sanierung wird der Interimsstandort Aufführungen der Staatsoper Stuttgart und des Stuttgarter Balletts ermöglichen und auch Raum bieten für Produktion, Probe, Lager, Technische Dienste und für Teile der Verwaltung der WST. Darüber hinaus wird er Flächen für vielseitige Lebens- und Wohnformen beinhalten. Nach Abschluss der Sanierung und Umzug von Oper und Ballett zurück an den Oberen Schlossgarten wird der Großteil der Gebäude des Interimsstandorts mit kleinen Umbauten für die im städtebaulichen Entwurf hinterlegten Nutzungen der "Maker City" zur Verfügung stehen.
Für die weitere Planung des Interimsstandorts werden in den kommenden Monaten die Vergabeverfahren gestartet, u. a. für die Planung von Tragwerk, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro. Verantwortlich dafür zeichnet das städtische Hochbauamt mit Unterstützung der Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH, die als Verfahrensbetreuer verpflichtet wurde.
Darüber hinaus erarbeitet die Stadt derzeit den Bebauungsplan und bereitet die Erschließung des Gebiets C1 vor. Grundlage für die Planungen sind die Ergebnisse des offenen internationalen städtebaulichen Wettbewerbs Rosenstein aus dem Jahr 2019. Die Erschließungsarbeiten – also der Bau von Straßen und Kanälen – sollen Mitte 2025 beginnen.
Detaillierte Informationen zur Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater finden Sie unter https://www.stuttgart.de/opernsanierung (Öffnet in einem neuen Tab).
1. Preis: a+r Architekten GmbH, Stuttgart mit NL Architects, Amsterdam, Niederlande
2. Preis: Heinle Wischer Partnerschaft freier Architekten mbB, Stuttgart
3. Preis: KSP Engel GmbH, Frankfurt am Main
4. Preis: Gina Barcelona International Architects Group A I E, Barcelona, Spanien mit DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Anerkennung: querkraft architekten zt gmbh, Wien, Österreich
Anerkennung: FRES Architectes - Gravier Martin Camara SARL, Paris, Frankreich
Weitere Wettbewerbsbeiträge
- 1002 Ortner & Ortner Baukunst GmbH, BerlinPDF-Datei7,94 MB
- 1004 JSWD Architekten GmbH & Co KG, KölnPDF-Datei5,71 MB
- 1006 gmp International GmbH, HamburgPDF-Datei20,33 MB
- 1007 wulf architekten gmbh, StuttgartPDF-Datei6,91 MB
- 1008 MVRDV, Rotterdam, NiederlandePDF-Datei8,92 MB
- 1009 baumschlager eberle architekten Gmbh, Lustenau, ÖsterreichPDF-Datei6,42 MB
- 1011 XDGA Xaveer de Geyter Architects, Brüssel, BelgienPDF-Datei7,08 MB
- 1012 Auer Weber Assoziierte GmbH, StuttgartPDF-Datei10,85 MB
- 1013 Dietrich | Untertrifaller Architekten GmbH, MünchenPDF-Datei6,56 MB
- 1014 03 Arch GmbH, München mit DRDH Architects BV, Antwerpen, BelgienPDF-Datei6,10 MB
- 1015 caspar schmitzmorkramer GmbH, Köln mit rau B V, Amsterdam, NiederlandePDF-Datei7,48 MB
- 1016 bez + kock architekten Generalplaner GmbH, StuttgartPDF-Datei6,31 MB
- 1017 Ferdinand Heide Architekt Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt am MainPDF-Datei6,56 MB
- 1019 Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten GmbH, Stuttgart mit Sturm und Wartzeck GmbH, DipperzPDF-Datei8,37 MB