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Landeshauptstadt Stuttgart

Internationale Bauausstellung StadtRegion Stuttgart 2027 (IBA’27)

Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim

Die Altstadt von Untertürkheim soll zukünftig mit dem Neckarufer verknüpft werden. Auf der mehr als zehn Hektar großen Fläche sollen Wohnen, Arbeit und Freizeit miteinander verbunden werden und für die Bürgerinnen und Bürger eine Brücke schlagen.

Das Neckarufer in Untertürkheim soll besser mit der Altstadt verbunden werden. Eine Maßnahme dafür ist die Neugestaltung des Ufers.

Der Raum zwischen Stadt und Fluss soll transformiert und ein neues Bewusstsein für den öffentlichen Raum geschaffen werden. Im Rahmen dieser Projektidee sollen Konzepte gefunden werden, die eine Überwindung der beiden bestehenden Infrastrukturbarrieren – der Bahnlinie und des Verkehrsknotens Karl‐Benz‐Platz – ermöglichen. Auf einer Fläche von rund 10,7 Hektar soll ein urbanes inklusives Wohn‐, Arbeits‐ und Geschäftsquartier angrenzend an die Altstadt entstehen. Geplant ist die Quartiersentwicklung zwischen Karl‐Benz‐Platz und Neckar mit einem Mix aus neuen Arbeitswelten, neuen Wohnformen im Zusammenhang mit innovativen Bau‐ und Wohntypologien am Wasser unter Berücksichtigung des historischen Kraftwerks und Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität. 

Zukunftsfähige Bausteine mit Ausstrahlung sollen entstehen, die eine verbindende Wirkung haben und dadurch eine Brücke schlagen. Die Transformation bietet Chancen für einen gemeinsamen partizipativen Prozess mit der Öffentlichkeit. Das Projekt ist Teil des  Masterplans Erlebnisraum Neckar.

Erarbeitung einer städtebaulichen Idee

Zuletzt hatte die Stadt Stuttgart vier Planungsteams mit der Erarbeitung einer städtebaulichen Idee das für Gebiet in Untertürkheim beauftragt, die wesentlich zur Vernetzung Untertürkheims beiträgt und die Flächen zwischen Stadt und Fluss sinnvoll und zukunftsweisend bespielt. Der Entwurf der Planungsgemeinschaft Labor für urbane Orte und Prozesse mit Koeber Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung Link (alle aus Stuttgart) konnte die Jury überzeugen.

Den Siegerentwurf zeichnet dabei laut Juryurteil aus, dass die Arbeit sich auf die Bebauung der Bestandsbereiche und den Karl-Benz-Platz konzentriert, um eine grüne Mitte – die Neckarwiese – zu schaffen. Die städtebauliche Vision geht davon aus, dass auf dem Areal des heutigen „Puritas-Gebäudes“ eine rund drei Hektar große Freifläche als öffentliche Parkanlage entsteht, die auch eine neue Anbindung an den Unterlauf des Neckarkanals herstellt. Um diese zukunftsweisende, stadtklimatisch wirksame Parkanlage sollen Mercedes-Campus, Campus Lindenschule, Drehscheibe Karl-Benz-Platz mit einer urban geprägten, gemischt genutzten Neubebauung und ein neuer Vorbereich am Inselbad entstehen. Die Arbeit besticht zudem durch ein gut durchdachtes Mobilitätskonzept.

Ziele des Projekts

  • Es sollen Infrastrukturbarrieren überwunden werden.
  • Innovative Konzepte zur Mobilität im öffentlichen Raum sollen entstehen.
  • Die Altstadt von Untertürkheim soll mit dem Neckar verknüpft werden.
  • Neue Arbeitswelten und neues Wohnen soll entwickelt werden.
  • Die Öffentlichkeit soll am Projekt partizipieren und teilhaben.
  • Identitäten von Untertürkheim sollen durch Qualifizierung und neue Verknüpfungen gestärkt und ein neues Bewusstsein für den öffentlichen Raum geschaffen werden.

Zwei Projekte der Stadt Stuttgart sind vom Aufsichtsrat zu offiziellen IBA’27-Projekten erklärt das  Quartier C1 Wagenhallen und die  Neue Mitte Leonhardsvorstadt.

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Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Visualisierung: Labor für urbane Orte und Prozesse I Koeber Landschaftsarchitektur I Verkehrsplanung Link, Rechte: Landeshauptstadt Stuttgart
  • Visualisierung: Labor für urbane Orte und Prozesse I Koeber Landschaftsarchitektur I Verkehrsplanung Link, Rechte: Landeshauptstadt Stuttgart
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  • IBA’27 / L2M3 / Max Guther
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart