Heizungsprogramm

• Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. Eigentümergemeinschaften,
• juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts,
• Contractoren

Erneuerung der Heizung

• elektrische Wärmepumpen mit 15 Prozent der Investitionskosten
  • Erschließung der Wärmequelle (außer Außenluft) mit 20 Prozent der Investitionskosten
  • Geothermie mit 60 Euro / Sondenmeter
• Pelletheizungen mit 10 Prozent der Investitionskosten
  • Errichtung eines Pelletlagers mit 2.500 Euro je Gebäude
• Anschluss an ein klimaneutrales Wärmenetz mit 20 Prozent der Investitionskosten
• thermische Solaranlagen oder der thermische Anteil photovoltaisch-thermischer Sonnenkollektoren mit 0,40 Euro x jährl. Kollektorertrag x Anzahl Kollektoren

Unterstützungsmaßnahmen

• Vergrößerung der Heizkörper oder Montage einer neuen Fußbodenheizung mit 500 Euro je abgeschlossenem Raum
• Umstellung von dezentralen Heizungen auf Zentralheizung mit 200 Euro / kW der Gebäudeheizlast
• Ausbau und Entsorgung bestehender Öltanks mit 500 Euro je Tank

Das Heizungsprogramm ist grundsätzlich Förderprogrammen des Bundes oder des Landes (BAFA, KfW, L-Bank) kombinierbar, sofern diese das zulassen.

1. Sie registrieren sich einmalig beim  Online-Dienst (Öffnet in einem neuen Tab).
2. Nach erfolgreicher Registrierung melden Sie sich dort an.
3. Als Privatperson oder Personengemeinschaft wählen Sie den  Antrag Heizungsförderung (Öffnet in einem neuen Tab) und füllen die Felder aus.
4. Für die Antragstellung als juristische Person des privaten und öffentlichen Rechts (Firma) ist noch ein weiterer Schritt notwendig: Um sich als Bevollmächtigter für die Firma auszuweisen, beantragen Sie bitte die entsprechende  Berechtigung (Öffnet in einem neuen Tab).

Nein, dies ist leider nicht möglich. Sie müssen einen neuen Antrag im Heizungsprogramm stellen.

Analog zur Förderung der BAFA und KfW muss das geförderte Gerät auf der Liste der förderfähigen Anlagen der BAFA sein. Dies beinhaltet den Nachweis eines (internen) Strom- und Wärmemengenzählers, sodass diese Anforderung implizit erfüllt ist.

Das Heizungsprogramm ist grundsätzlich mit geltenden und zukünftigen Förderprogrammen des Bundes oder des Landes (BAFA, KfW, L-Bank) kombinierbar, sofern diese eine Kombination zulassen. Dies ist beispielsweise beim BEW (Bundesförderung effiziente Wärmenetze) nicht möglich.

Bei der Kombination mit dem städtischen Energiesparprogramm oder weiteren städtischen Förderprogrammen ist eine Doppelförderung desselben Fördertatbestandes nicht zulässig (Ausnahme Sportförderung). Wenn die Heizung also bereits im Rahmen einer Komplettsanierung gefördert wird, ist kein Antrag im Heizungsprogramm möglich.

Nein, bei einer kombinierten Förderung durch den Bund (KfW) und die Stadt Stuttgart sinkt die maximale Förderung auf 60%. Dies ist eine Anforderung des Bundes, sodass wir als Stadt Stuttgart hier keine Möglichkeit haben, das zu ändern. Aus diesem Grund lohnt es sich in diesem Fall meist nicht, zusätzlich zur KfW noch die städtische Förderung in Anspruch zu nehmen.

Ja, dies ist förderfähig. Die Anforderung, dass die Wärmepumpe nur mit den andern förderfähigen Heizarten kombiniert werden kann, gilt nur für die Raumwärme. Die Warmwasserbereitung kann auch über Durchlauferhitzer, Elektroboiler oder Gas erfolgen.

Nachdem Sie den Antrag eingereicht haben, werden wir ihn prüfen. Sollten dabei Rückfragen aufkommen, melden wir uns bei Ihnen. Wenn alle Voraussetzungen vorliegen, erhalten Sie den Bewilligungsbescheid über das Portal.

Für die Umsetzung der Maßnahme haben Sie nach Bewilligung ein Jahr (zwei Jahre bei dem Fördertatbestand Wärmenetzanschluss) Zeit. Der Auszahlungsantrag muss innerhalb dieser Frist bei uns eingehen. Darin weisen Sie die Umsetzung der Maßnahme nach, beispielsweise durch Rechnungen der ausführenden Firmen.

Nach der Prüfung des Auszahlungsantrags werden bei Vorliegen aller erforderlichen Voraussetzungen die Fördermittel ausgezahlt.

1. Kollektor in der  Solar Keymark Datenbank (Öffnet in einem neuen Tab) suchen.
2. Im Datenblatt des Kollektors auf Seite 2 stehen mehrere Leistungen für verschiedene Standorte. Für die Förderung ist der Standort Würzburg, 50° Temperatur relevant.
3. Der dort stehende Wert wird in die folgende Formel eingesetzt: 0,40 Euro x jährlicher Kollektorertrag x Anzahl Kollektoren
4. Dann ergibt sich beispielsweise bei einem Ertrag von 1100 kWh / Kollektor und zwei Kollektoren eine Fördersumme von 1100 x 2 x 0,4Euro = 880 Euro.