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Landeshauptstadt Stuttgart

Bildungsgerechtigkeit

Bildungsintegration

In einer Großstadt wie Stuttgart finden Familien aus dem In- und Ausland ein neues Zuhause. Um neuzugewanderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Anschluss an das Bildungssystem zu erleichtern, bietet die Stadt verschiedene Formen der Unterstützung an.

Stand:
Die Abteilung Stuttgarer Bildungspartnerschaft unterstützt junge Menschen aus dem Ausland dabei, den Anschluss an das Bildungssystem zu finden. (Symbolbild)

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) unterstützen neuzugewanderte Kinder und Jugendliche beim Ankommen und Einleben. Zentrale Inhalte des FSJs in Schulen mit Vorbereitungsklassen und in der Schulsozialarbeit sind neben der Unterrichtsbegleitung die Lotsenfunktion in außerschulische Angebote: von Vereinen über Einrichtungen im Stadtteil bis hin zur Kinder- und Jugendarbeit.

Interessierte Freiwillige können sich direkt an das  Caleidoskop (Öffnet in einem neuen Tab) wenden. Das Programm ist ein Kooperationsprojekt der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft und dem Freiwilligenzentrum Caleidoskop des Caritasverbandes für Stuttgart e.V.

Schulinformationen für Neuzugewanderte

Die Schulinformationen für Neuzugewanderte unterstützen Familien beim Schulstart ihrer Kinder Stuttgart. Sie beantworten Fragen wie „Kann ein Kind in die Schule gehen, auch wenn es kein Deutsch spricht?“, „Wo können Eltern ihr Kind für die Schule anmelden?“, „Wie sieht ein Schultag aus?“ und „Welche Erwartungen gibt es an die Eltern?“.

Die Broschüre „Schulstart in Stuttgart“ ist auf der  Webseite des Staatlichen Schulamts Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab) in mehreren Sprachen unter „Dokumente und Links“ verfügbar. Die Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft hat die Informationen gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Stuttgart und der städtischen Familienbildung entwickelt. Informationen zur Schulanmeldung finden Sie hier:

Schulplatzvermittlung in Vorbereitungsklassen

Mit Hilfe der Schulplatzvermittlung sollen neuzugewanderte Schülerinnen und Schüler im Alter der Sekundarstufe I eine Beschulung erhalten, die so gut wie möglich zu ihren Bedürfnissen passt. Das Staatliche Schulamt Stuttgart lädt neuzugewanderte Familien dafür zu einem Kennenlerntermin ein. Während des Termins wird die Bildungsbiografie der Kinder und Jugendlichen nachvollzogen und sie absolvieren Aufgaben in den Fächern Mathematik und Englisch. Während des Kennlerntermins bietet die  Familienbildung ein Elterncafé an, bei dem sie Informationen zum Bildungssystem in Baden-Württemberg und dem Schulalltag erhalten.

Ziel der  Schulplatzvermittlung (Öffnet in einem neuen Tab) ist es, neuzugewanderte Schülerinnen und Schüler einer Schulart zuzuweisen, die zu ihren Fähigkeiten passt. Damit sollen Schulwechsel beim Übergang von der Vorbereitungsklasse in die Regelklasse vermieden werden. Die Schulplatzvermittlung erkennt außerdem individuellen Förderbedarf – zum Beispiel eine Al­pha­be­ti­sie­rung – und kann diesen bei der Schulwahl berücksichtigen.

Die Schulplatzvermittlung ist eine Kooperation der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft mit dem  Staatlichen Schulamt Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab) und der städtischen  Familienbildung.

Ausbildungsmanagement

Das Ausbildungs­management unterstützt Neuzuge­wanderte in Ausbildung durch gezielte Sprachförderung auf ihrem Weg zu einem Berufsabschluss. Weil sprachliche Hürden die Ausbildung oft erschweren, stellt das Programm über Sprachtests und Einzelgespräche zunächst fest, welche Auszubildenden eine zusätzliche Sprachförderung benötigen. Die Auszubildenden können dann an berufsbezogenen Sprachkursen teilnehmen, die von Sprachkursträgern in den Beruflichen Schulen angeboten werden. 

Das Ausbildungs­management organisiert Sprachkurse an acht Beruflichen Schulen in Stuttgart, berät Auszubildende und vermittelt passende Angebote. Die Ausbildungs­managerinnen und -manager sind die Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Betriebe. Die Abteilung Stuttgarter Bildungs­partnerschaft verantwortet, begleitet und evaluiert das Programm.

Mehr über das Ausbildungsmanagement erfahren Sie in der Broschüre. Anbieter von Sprachkursen können die aktuellen Förderrichtlinien nachlesen und eine Förderung beantragen.

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