Übergang von Kita zur Grundschule
Die Pädagogischen Verbünde in Stuttgart fördern die Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen, um Kindern einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Durch die enge Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule können Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte ihre Kompetenzen an einem gemeinsamen Standort bündeln und altersgerechte Bildungsangebote entwickeln. Ziel der Pädagogischen Verbünde ist es, den Übergang zur Grundschule zu erleichtern, individuelles und jahrgangsübergreifendes Lernen zu fördern und Kinder aus bildungsfernen Familien zu unterstützen. Die Kooperationen werden über den Qualitätsentwicklungsfonds gefördert.
Übergang von Schule zum Beruf
Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine Schlüsselphase für junge Menschen und oft komplex: Unterschiedliche Bildungswege, Sprachbarrieren, fehlende Abschlüsse oder unklare Perspektiven machen diese Etappe zu einer Herausforderung.
Die Landeshauptstadt Stuttgart setzt mit dem Stuttgarter Arbeitsbündnis Jugend und Beruf auf eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit. Die Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft ergänzt diesen Bereich durch datenbasiertes Bildungsmanagement: Mit der jährlichen Bildungswegerhebung erfasst sie in Übergangsphasen, woher Jugendliche kommen, welche Merkmale sie mitbringen und welche Richtung sie einschlagen. Die Erkenntnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung der Bildungsangebote ein.
Die Daten werden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitsbündnis Jugend und Beruf, dem Regierungspräsidium, der Geschäftsführenden Schulleitung, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und dem Jugend- und Schulverwaltungsamt erhoben. Die Erfahrung zeigt: Verlässliche Bildungsdaten profitieren von der engen Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Schulsozialarbeit und Verwaltung.
Clearingstelle - kein junger Mensch ohne Anschluss
Um alle Jugendlichen beim Übergang bestmöglich zu unterstützen, baut die Landeshauptstadt Stuttgart die bisherige Meldestelle an beruflichen Schulen zu einer Clearing- und Vermittlungsstelle aus. Ziel ist es, den Kontakt zu Jugendlichen ohne klaren Anschlussweg frühzeitig aufzunehmen. Gemeinsam mit Schulen, Jugendhilfe, Jobcenter und Agentur für Arbeit werden sie in passende Bildungs- oder Unterstützungsangebote vermittelt. Auf diesem Weg gehen Unterbrechungen im Bildungsweg zurück und Anschlusschancen werden gesichert, bevor junge Menschen aus dem Blick geraten.
Außerdem soll eine Datenbasis aufgebaut werden, die Wege am Übergang von der Schule in den Beruf aufzeigt und als Arbeitsgrundlage für Politik und Verwaltung dient. Die Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft koordiniert das Projekt.